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Kooyman-Schützlinge favorisiert – Hilfsaktion für Rennbahn in Kiew.
Auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen geht am Sonntag eine Rennveranstaltung mit insgesamt zwölf Prüfungen über die Bühne. Der erste Start erfolgt um 13.35 Uhr. Insgesamt wurden mehr als 100 Pferde gemeldet.
Aus sportlicher Sicht verdient der „Winter-Preis“ die größte Aufmerksamkeit. Aus zwei Bändern treten in dem „Frei für alle“ nicht nur die Vertreter der besten Tagesklasse gegeneinander an. Sie kämpfen auch um die höchste Dotation des Nachmittags von 3.600 Euro. Anspruch auf das größte Stück vom Kuchen meldet der Niederländer Tom Kooyman mit seinem Aushängeschild Massai (Foto) an. Der Achtjährige ist nach den Plätzen drei und zwei fällig für den ersten Jahressieg.
Er sollte allerdings ein Auge auf Beau de Grimoult haben. Der bereits elfjährige Franzose landete am Neujahrstag zwar noch hinter ihm, tritt nach der kurzen Pause jedoch mal wieder mit Champion Michael Nimczyk (Willich) an und ist wohl höher zu bewerten als die wackere Kiss Me Bo (Jan Thijs de Jong/NL). Casanova d’Amour (Jochen Holzschuh/Dülmen) genießt einmal mehr den Vorteil, mit Vorsprung aus dem ersten Band starten zu dürfen und darf daher auch nicht außer Acht gelassen werden.
Guten Sport verspricht neben dem Hauptereignis auch das erste von vier Amateurfahren, das als Charity-Rennen gelaufen wird, denn Gelsentrab hat eine Hilfsaktion zu Gunsten von rund 300 Pferden auf der Rennbahn in Kiew gestartet, die aufgrund des dortigen Krieges in Versorgungsnot geraten sind. Der Weg zum Sieg führt in dem Meilenrennen sicher erneut über den bereits dreimaligen Saisonsieger Georgies Joker, mit dem Julia Holzschuh gegen Konkurrenten wie James Moko (Tom Karten) und Isla (Paul Kuhsträter) aber nicht vor einem „Spaziergang“ steht.
Foto-Quelle: traberfoto-sx
