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Baumaßnahmen werden mit Hilfe eines großzügigen Gönners finanziert.
West-Regionalligist Rot-Weiss Essen wird das Trainingsgelände der ersten Mannschaft an der Hafenstraße vollumfänglich modernisieren und erweitern. Der erste Bauabschnitt ist bereits in dieser Woche gestartet. Neben der Vergrößerung des bisherigen Trainingsplatzes auf die Maße der Rasenfläche im Stadion und der Schaffung eines Nebenplatzes sowie weiterer Trainingsflächen sind unter anderem die Installation mehrerer Flutlichtmasten und der Bau einer überdachten Tribüne vorgesehen.
Das gesamte Bauvorhaben wird in Etappen umgesetzt, die letzten Maßnahmen sollen planmäßig im September 2022 fertiggestellt sein. Die Realisierung des gesamten Projektes wird außerhalb der laufenden Saisonbudgets dank der großzügigen Unterstützung eines RWE-Gönners vollständig durch den Verein finanziert und realisiert.
„Wir beschäftigen uns jeden Tag damit, Rot-Weiss Essen in allen Bereichen weiterzuentwickeln, und haben in den letzten Monaten einige Dinge identifiziert, bei denen wir Optimierungsbedarf sehen“, erklärt Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender von RWE. „Vor allem das Trainingsgelände an der Hafenstraße bietet unserer Mannschaft keine optimalen Bedingungen. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit Hilfe der zielgerichteten Unterstützung eines Gönners, der uns die Umsetzung dieser Maßnahme ermöglicht, den Verein einen großen Schritt nach vorne bringen. Durch diese Unterstützung können wir uns infrastrukturell weiterentwickeln, ohne unsere sportlichen Ambitionen zurückschrauben oder ins finanzielle Risiko gehen zu müssen. Dafür können wir uns – ebenso wie beim Stadio-Eigentürmer GVE, der uns in dem gesamten Planungs- und Umsetzungsprozess sehr konstruktiv unterstützt, nur bedanken“, so Uhlig weiter.
RWE-Sportdirektor Jörn Nowak ergänzt: „Unser Trainingsgelände bietet uns schon lange keine idealen Bedingungen mehr. Wir haben nur einen kleinen und mittlerweile veralteten Trainingsplatz, der uns aufgrund der durchgehenden Belastung vor allem in den Wintermonaten große Probleme bereitet. Die einzige Ausweichmöglichkeit ist bislang der Kunstrasenplatz an unserem Nachwuchsleistungszentrum. Außerdem können wir aufgrund des fehlenden Flutlichts im Winter nur vormittags trainieren, dazu sind unsere Trainings-Kiebitze immer dem Wetter ausgesetzt. Diese Schwachstellen werden in den kommenden Monaten behoben, damit sich unsere Mannschaft zukünftig professioneller und noch besser auf ihre Pflichtspiele vorbereiten kann.“
In einem ersten Bauabschnitt, der in dieser Woche gestartet ist und voraussichtlich zum Saisonende fertiggestellt sein wird, wird auf der bislang ungenutzten Fläche hinter der Stadtwerke Essen-Tribüne eine zusätzliche Trainingsfläche mit zwei Flutlichtmasten errichtet. Dieser Platz ist vor allem als Ausweichfläche vorgesehen, auf dem kleine Spielformen und Standardsituationen trainiert werden können.
Der bisherige Hauptplatz wird im Anschluss daran komplett ausgetauscht und mit einer Rasen-Dicksode versehen. Außerdem werden die Maße an die des Stadionplatzes angepasst (105 x 68 Meter). Die sechs vorgesehenen Flutlichtmasten mit einer Stärke von 400 LUX erlauben zukünftig auch Testspiele mit geringem Zuschaueraufkommen in den Abendstunden. Für die regelmäßigen Trainingsbesucher wird am Hauptplatz außerdem eine überdachte Tribüne mit einem Fassungsvermögen für 380 Personen errichtet. Mehrere Athletikflächen, ein vollständiges Werbebanden-System und Ballfangzäune runden die Modernisierung ab.
Die Baumaßnahme wird voraussichtlich im September 2022 beendet sein, Die erste Mannschaft wird daher die Vorbereitung auf die Saison 2022/2023 schwerpunktmäßig auf dem zuerst fertiggestellten Nebenplatz sowie im Stadion absolvieren.
Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen
