Neidhart-Team trifft am Dienstag auf Oberligisten Spvg Schonnebeck.
Dem erneuten Ausrutscher bei Rot Weiss Ahlen (0:2) folgte der hart erkämpfte 1:0-Arbeitssieg beim SC Wiedenbrück: Titelfavorit Rot-Weiss Essen hat in der Regionalliga West den ersehnten Aufstieg in die 3. Liga weiter in der eigenen Hand. Kein Wunder, dass die Erleichterung bei Trainer Christian Neidhart (53) „sehr groß“ war: „Die Jungs haben sich gegen den kampfstarken Gegner in jeden Zweikampf reingehauen. Es war eine wichtige Station auf unserem Weg.“
Vor allem mit der Einwechslung von Oguzhan Kefkir (30) bewies Neidhart ein glückliches Händchen. Nur drei Minuten später bereitete „Ötzi“ den 18. Saisontreffer von Torjäger Simon Engelmann (33) mustergültig vor und brachte RWE in einer äußerst zähen Partie mit nur wenigen Torszenen auf die Siegerstraße.
Schon am Dienstag, 19.30 Uhr, geht es mit dem Niederrheinpokal-Viertelfinale gegen den benachbarten Oberligisten Spvg Schonnebeck an der Hafenstraße weiter. Obwohl auch der Einzug in den DFB-Pokal ein lohnendes Ziel ist und bleibt, dürfte der RWE-Trainer nach vier Ligaspielen in zehn Tagen einige Stammspieler schonen. Dazu gehören Torhüter Daniel Davari (34), der im Pokalwettbewerb regelmäßig von Jakob Golz (Foto/23) vertreten wird, aber auch Niklas Tarnat (23), der zuletzt immer über 90 Minuten ging, und Felix Bastians (33), für den die Partie in Wiedenbrück schon während der ersten Halbzeit wegen einer Oberschenkelverletzung beendet war. Weitere Kandidaten für eine Pause wären unter anderem die Flügelspieler Isaiah Young (23) und Sandro Plechaty (24).
Eine Chance von Beginn an dürfte Offensivspieler Erolind Krasniqi (22) bekommen, der für das nächste Ligaspiel gegen die U 21 des 1. FC Köln (Freitag, 19.30 Uhr) wegen der fünften Gelben Karte gesperrt ist. Auch Mittelfeldspieler Luca Dürholtz (28), der in Wiedenbrück wegen Vaterfreuden fehlte, könnte wieder dabei sein.