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VfL Osnabrück: Ex-Profi Rolf Meyer hört als Torwart-Trainer auf

Nachfolger wird mit Marcel Höttecke ebenfalls ein früherer BVB-Schlussmann.

Beim Drittligisten VfL Osnabrück geht im Sommer eine Ära zu Ende. Rolf Meyer beendet zum Saisonende – nach 19 Jahren an der Bremer Brücke – seine Laufbahn als Torwart-Trainer. Bereits seit 2003 ist der 66-Jährige, der während seiner aktiven Zeit bis zum Jahr 1991 für Osnabrück sowie für Borussia Dortmund und den SV Werder Bremen zwischen den Pfosten gestanden hatte, für die VfL-Torhüter verantwortlich.

„Bei Rolf Meyer fließt nach so vielen Jahren an der Bremer Brücke lila-weißes Blut durch seine Adern“, sagt VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh. „Er ist hier viel mehr als ein Torwart-Trainer. Er ist ein Herzstück des Vereins, eine absolute Identifikationsfigur. Wir können ihm gar nicht genug danken für alles, was er für den VfL geleistet hat. Er bleibt auch nach dem Ende seiner Tätigkeit immer ein Stück VfL Osnabrück und wird uns hoffentlich auch im Ruhestand möglichst oft besuchen kommen.“

Rolf Meyer erklärt. „Ich gehe definitiv mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass der Zeitpunkt gekommen ist, die Karriere zu beenden und den Staffelstab zu übergeben. Anderseits fällt mir die Vorstellung sehr schwer, weil mir dieser Sport, der VfL und so viele Menschen extrem ans Herz gewachsen sind. Aber bis es soweit ist, haben wir als Mannschaft noch Ziele vor Augen und die stehen absolut im Vordergrund.“

Auch sein bereits feststehender Nachfolger Marcel Höttecke hat eine BVB-Vergangenheit. Der 34-Jährige stand zwischen 2007 und 2010 bei den Dortmundern unter Vertrag, absolvierte dabei fünf Spiele in der Bundesliga. Aktuell trainiert Höttecke, der seine aktive Laufbahn 2016 beim SV Lippstadt 08 beendet hatte, noch bis Sommer die Torhüter des Chemnitzer FC in der Regionalliga Nordost.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Marcel Höttecke einen sehr ambitionierten und qualifizierten Torwart-Trainer als würdigen Nachfolger für Rolf Meyer gewinnen konnten“, so Amir Shapourzadeh. „Er kommt aus der Region, kennt die verschiedenen Ligen und hat unseren Cheftrainer und mich bei den persönlichen Gesprächen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich absolut überzeugt. Marcel bringt viel Praxiserfahrung für seinen neuen Job an der Bremer Brücke mit und hat auch bei seinen bisherigen Stationen als Torwart-Trainer in Mönchengladbach und Chemnitz Zeichen gesetzt. Er passt mit seiner erfrischenden Denke, seinem hervorragenden Fachwissen und seinem großen Ehrgeiz perfekt zu uns.“

 

 

 

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