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Rot-Weiss Essen: Mit viel Selbstvertrauen ins Revierderby

Zahlreiche Spieler treffen am Dienstag in Oberhausen auf ihren Ex-Klub.
Zwei Klassiker innerhalb von nur fünf Tagen sollen für Rot-Weiss Essen in der Regionalliga West zur wichtigen Weichenstellung in Richtung Meisterschaft und Aufstieg in die 3. Liga werden. Vor dem Revierderby bei Verfolger Rot-Weiß Oberhausen (Dienstag, 19.30 Uhr) und vor der Neuauflage des DFB-Pokalendspiels von 1953 bei Alemannia Aachen (Sonntag, 14 Uhr) ist die Zielsetzung klar: Auch nach diesen beiden hohen Auswärtshürden will das Team von Trainer Christian Neidhart (53) das Erreichen des Saisonziels als Tabellenführer weiter in der eigenen Hand haben. Dann wären die Perspektiven für den Endspurt ausgezeichnet.

Beide Aufgaben sind allerdings auch äußerst knifflig. RWO ist seit neun Partien unbesiegt, erkämpfte schon im Hinspiel an der Hafenstraße ein 1:1 und ist gegen den Nachbarn ohnehin stets hochmotiviert. Klar ist aber auch: Nur bei einem Sieg könnten die „Kleeblätter“ vielleicht noch einmal oben angreifen. Die Alemannia benötigt im Abstiegskampf jeden Punkt, schrammte an der Hafenstraße beim Comeback von Trainer-Rückkehrer Fuat Kilic erst durch ein Gegentor in der Nachspielzeit hauchdünn an einem Remis vorbei (1:2).

Der konzentrierte und in der Schlussphase auch effektive Auftritt beim 2:0-Heimsieg gegen die starke U 21 des 1. FC Köln hat das Essener Selbstvertrauen weiter gestärkt. Torhüter Jakob Golz (23), der erstmals in der Meisterschaft den Vorzug vor Kapitän Daniel Davari (34) erhalten hatte, blieb bei seinem Debüt ohne Gegentor und genießt jetzt auch für den weiteren Saisonverlauf Neidharts Vertrauen. „Jakob hatte sich seine Chance über einen längeren Zeitraum verdient“, sagte der RWE-Trainer, der mit seiner mutigen Maßnahme aber auch auf eine Reihe von Unsicherheiten der bisherigen Nummer eins reagierte.

Zumindest für das Derby in Oberhausen, bei dem auf beiden Seiten zahlreiche Spieler auf ihren jeweiligen Ex-Klub treffen, fällt der erfahrene Linksverteidiger Felix Bastians (33) wegen seiner Verletzung am Hüftbeuger noch aus. Dagegen steht Offensivspieler Erolind Krasniqi (22) nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung. Die Essener werden von mindestens 3.000 Fans begleitet.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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