Startseite / Fußball / SC Preußen Münster siegt spät – Rot-Weiss Essen bleibt dran

SC Preußen Münster siegt spät – Rot-Weiss Essen bleibt dran

Fünfstellige Kulissen bei Nachholpartien am Dienstagabend.
Die beiden ehemaligen Bundesligisten SC Preußen Münster und Rot-Weiss Essen liefern sich in der Regionalliga West weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga. Während der SC Preußen nach dem 1:0 (0:0)-Heimsieg im Topspiel der 29. Runde gegen Fortuna Köln nach wie vor die etwas bessere Ausgangsposition aufweist, setzten sich die Essener in einer Nachholpartie vom 28. Spieltag gegen den SV Lippstadt 08 deutlich 4:0 (2:0) durch und machten zumindest beim Torverhältnis Boden gut.

Der spannende Titelkampf begeistert auch die Fans der beiden Traditionsklubs, die sich jeweils über fünfstellige Kulissen freuen durften. In Münster sahen 10.883 Zuschauer*innen in einer sehr engen Partie den erlösenden Siegtreffer durch den eingewechselten Deniz-Fabian Bindemann (75.).

„Ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment machen“, lobte Preußen-Trainer Sascha Hildmann: „Fortuna Köln hat besonders in der ersten Hälfte gezeigt, warum das Team in der ersten Saisonhälfte ganz weit oben in der Tabelle mitgemischt hat. Wir sind auf einen richtig starken Gegner getroffen, gegen den dieser Sieg umso besser schmeckt.“

RWE landet ersten Dreier nach zuvor drei Remis

Rot-Weiss Essen meldete sich nahezu gleichzeitig nach zuvor drei 1:1-Unentschieden in Serie mit einem souveränen Sieg zurück und hält damit den Druck auf den direkten Konkurrenten aus Münster hoch. Vor 10.123 Besucher*innen im Stadion an der Hafenstraße brachten Torjäger Simon Engelmann (21.) mit seinem 21. Saisontreffer und Thomas Eisfeld (Foto/40.), dessen Volleyschuss Lippstadts Torhüter Gian-Luca Reck unglücklich ins eigene Tor beförderte, die Gastgeber schon vor der Pause auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit legten erneut Eisfeld (57.) und Felix Herzenbruch (90.) zwei weitere Treffer nach.

„Wir haben nie nachgelassen und den Druck immer hochgehalten“, erklärte RWE-Trainer Christian Neidhart: „Das ist der Maßstab für die weiteren Aufgaben und gibt uns viel Selbstvertrauen.“ Lippstadts Trainer Felix Bechtold, dessen Mannschaft wenige Tage zuvor noch ein 3:3 gegen Münster erkämpft hatte, gab ehrlich zu: „Diesmal wurden uns eindeutig die Grenzen aufgezeigt.“

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

Das könnte Sie interessieren:

Regionalliga West: SV Lippstadt holt Zwei-Tore-Rückstand auf

Franke (81.) und Neugebauer (82.) sorgten für späten Doppelschlag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert