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Galopp Krefeld: Andrasch Starke setzt auf Top-Stute Mylady

Im Dr. Busch-Memorial geht es am Sonntag im Stadtwald um 55.000 Euro.


Traditionell ist das mit 55.000 Euro dotierte Dr. Busch-Memorial auf der Galopprennbahn im Krefelder Stadtwald das erste große Kräftemessen des aktuellen Derby-Jahrgangs. Für wen auch immer das musikalische Ensemble des SWK-Blasorchesters am Sonntag gegen 13.30 Uhr nach dem fünften Rennen zu Ehren des Siegers die deutsche Nationalhymne bei der Siegerehrung auf dem Geläuf spielen wird: Der Triumphator der über 1.700 Meter führenden Prüfung wird erst einmal zur Nummer eins unter den Dreijährigen des Landes aufsteigen.

Aktuell gehört nach offizieller Einschätzung Gestüt Röttgens von Markus Klug in Köln-Heumar trainierter Ariolo, der im November des letzten Jahres ebenfalls in Krefeld im Herzog von Ratibor-Rennen ganz knapp seinen ersten Treffer auf höchster Ebene verpasst hatte, zum Favoritenkreis. Er ist im dreifachen Klug-Aufgebot allerdings nicht die Wahl des erfahrenen Stalljockeys Andrasch Starke (Foto). Der achtmalige Champion aus Langenfeld hat sich für Gestüt Karlshofs Mylady entschieden, die als einzige Stute im Feld den Kampf gegen die Hengste aufnimmt.

Wie Mylady im letzten Jahr in Düsseldorf ihrem Trainingsgefährten Ariolo noch den Sieg vor Augen wegschnappte, war sehenswert. In den Wettmärkten für das Dr. Busch-Memorial wird Mylady auch als Favoritin gehandelt. Dritter Klug-Starter im Feld ist Schwarzer Peter und somit der Zweite aus dem Kölner Preis des Winterfavoriten. Er geht unter seinem ständigen Reiter Andreas Helfenbein (Köln) ins Rennen. Ariolo wird von Maxim Pecheur (Lohmar) geritten.

Mit Sicherheit werden auch die von Peter Schiergen (Köln) gesattelten Rocchigiani, der als einziger Starter im Feld bereits auf höchster Ebene erfolgreich war, und Georgios, der mit einer Gewinnsumme von mehr als 100.000 Euro das gewinnreichste Pferd im Feld ist, hoch in der Gunst der Wetter stehen. Interessant ist sicher die Tatsache, dass sich Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev für Gestüt Ebbeslohs Georgios entschieden hat. Der Championjockey traf seine Entscheidung aber erst sehr spät, so dass man davon ausgehen kann, dass zwischen den beiden Schiergen-Pferden nicht viel liegt. Sibylle Vogt, die vor drei Jahren mit Winterfuchs das Dr. Busch-Memorial gewann, wird am Sonntag im Sattel von Stall Domstadts Rocchigiani sitzen.

Hinter den Startern von Markus Klug und Peter Schiergen kommen die von Andreas Suborics aufgebotenen Antharis (Martin Seidl) und Sprit (Rene Piechulek) sowie der von Henk Grewe trainierte Magical Beat (Alberto Sanna) und auch The Iconist (Alexander Pietsch), den Waldemar Hickst ins Rennen schickt, erst in zweiter Linie für den Sieg in Frage. Das gilt wohl auch für Becassio (Bayarsaikhan Ganbat), der das aktuell in grandioser Form agierende Quartier von Sascha Smrczek (Düsseldorf) vertritt.

Das Dr. Busch-Memorial wird als 5. Rennen gegen 13.23 Uhr gestartet und ist das letzte der fünf Prüfungen, die durch die Kooperation mit dem französischen Wettmulti PMU live ins Nachbarland übertragen werden. Insgesamt stehen sieben Rennen auf dem Programm. Der erste Start erfolgt bereits um 11.20 Uhr.

 

 

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