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Traben Gelsenkirchen: „Bild“-Renntag gibt am Sonntag sein Comeback

Mit 20.000 Euro dotierte Prüfung über 2.000 Meter steht im Mittelpunkt.


Drei Jahre nach seiner letzten Ausgabe feiert der „Bild“-Renntag am Maifeiertag sein Comeback auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen. Ab 11 Uhr sorgen Prominente auf der großen Show-Bühne am Nienhausen Busch für Unterhaltung. Im Mittelpunkt des Pferdesport-Programms steht der mit 20.000 Euro dotierten „Bild-Pokal“.

Der wird an siebter Stelle der insgesamt elf Partien umfassenden Karte ausgetragen und hat eine Besetzung gefunden, die eigentlich kaum besser hätte ausfallen können. Mit dabei ist der inzwischen neunjährige Niederländer Gustafson (Jaap van Rijn), der die seit einigen Jahren über die Mitteldistanz von 2.000 Metern führende Traditionsprüfung 2019 ein wenig überraschend für sich entscheiden konnte und nach einem ordentlichen dritten Platz beim Saisondebüt im heimischen Wolvega nun erstmals in diesem Jahr den Ernstfall probt.

Der Weg zurück in den Winner Circle könnte für den startschnellen Wallach allerdings ein steiniger werden, denn er bekommt es mit einer ganzen Reihe von veritablen Herausforderern zu tun, die zum Teil auch noch bessere Startpositionen zugelost bekamen. Alles andere als unzufrieden mit dem Platz hinter dem Wagen wird man vor allem im Lager von Officer Stephen (Dion Tesselaar) gewesen sein. Der gerne von der Spitze aus agierende Hengst hat mit der „1“ den kürzesten Weg nach vorne und Ende März in Wolvega mit einem ebenso eindrucksvollen wie überlegenen Start-Ziel-Sieg belegt, dass die Form stimmt. Auch der anschließende dritte Rang in Reims (Frankreich) war keinesfalls eine Enttäuschung, musste der Siebenjährige dort doch fast die komplette zweite Rennhälfte in der sogenannten Todesspur außen ohne Führpferd zurücklegen.

Ebenso gut in Schuss wie der Officer scheint Keytothehill (Thomas Panschow) nach der Winterpause zu sein. Der 2020 als heißer Derbyfavorit am Tag X an Galoppaden gescheiterte Mollema-Schützling triumphierte nach seinem fehlerhaften Jahreseinstand auf der berühmten schwarzen Piste in Paris-Vincennes zweimal in der Mariendorfer „Gold-Serie“ und endete dabei zuletzt deutlich vor Norton Commander (Michael Nimczyk) und Halva von Haithabu (Rudi Haller), die in Gelsenkirchen erneut zu seinen Gegnern zählen.

Mindestens ein Auge werden die Wetter auf der Bahn und an den Bildschirmen sicher auch auf die beiden Franzosen im Feld werfen. Der frische Doppelsieger Everest Vedaquais (Danny Brouwer) und insbesondere der mit über 600.000 Euro ganz klar gewinnreichste Teilnehmer, Colonel (Robbin Bot), aus dem Trainingsquartier von Henk Grift haben das Zeug bei passendem Verlauf weit vorne mitzumischen, während die Trauben für General Lee (Rob de Vlieger), den Oldie Durk M Boko (Frans van der Blonk) und die einzige Stute im Feld, Kate Baldwin (Jochen Holzschuh), in dieser Gesellschaft zu hoch hängen könnten.

Foto-Quelle: traberfoto-sx

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1 Kommentar

  1. Sorry, aber so eine unorganisierte Veranstaltung habe ich noch nie erlebt. Ich habe 106 Euro für ein Ticket bezahlt und stand in der ersten Reihe. Dann wurde uns gesagt, die vip Karten haben dürfen vorkommen. Zehn Minuten später wurden wir wieder zurückgeschickt. Natürlich war unser Platz weg und die Leute in der ersten Reihe haben sich Euro bezahlt. Es ist unverschämt und ungerecht, da überhaupt nicht kontrolliert wurde.

    Ich habe mir wahnsinnig weh getan und habe ein riesiges Hämaton, da mich ein Kontrolleur gegen den Zaun geschmissen hat. Normalerweise müsste ich zum Arzt und Anzeige erstatten, da es unberechtigt war und ich mehrere Zeugen hatte.

    Die Akustik der letzten Sänger war unmöglich. Man konnte vor der Bühne außer dem starken Bass nichts verstehen. Die Mikrofone gingen teilweise gar nicht.

    Im Großen und Ganzen bin ich – wie viele andere – mega enttäuscht. Die Künstler waren super und die letzten drei Sänger waren auch geschockt von der Akustik.

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