MSPW – Media Sportservice Von NRW nach ganz Deutschland – kompetent und brandaktuell
Ähnliche Artikel
Vorsitzender der Geschäftsführung geht nach nur elfmonatiger Tätigkeit.
Das ist ein Paukenschlag! Der abstiegsbedrohte Drittligist FC Viktoria Köln und der Vorsitzende der Geschäftsführung, Andreas Rettig (auf dem Foto vorne links) haben sich auf eine einvernehmliche Beendigung der Zusammenarbeit verständigt. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung und Strategie beendet Rettig, der seit dem 1. Juni 2021 im Amt war, seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Viktoria.
Andreas Rettig, der vor wenigen Tagen seinen 59. Geburtstag gefeiert hatte, erklärt die überraschende Entwicklung: „Die Entscheidung, den Klub, bei dem ich schon als Spieler aktiv war, zu verlassen, ist mir auch angesichts der aktuell schwierigen sportlichen Situation nicht leichtgefallen. Diese war für die Entscheidung jedoch nicht relevant. Da es unterschiedliche Vorstellungen über die notwendigen nächsten Schritte bei der zukünftigen Entwicklung der Viktoria gab, sind wir im Sinne des Vereins zu dieser Entscheidung gekommen. Ich drücke der Viktoria für den Endspurt kräftig die Daumen und werde selbstverständlich auch weiterhin emotional mit diesem Klub verbunden bleiben.“
Präsident Günter Pütz (vorne rechts): „Mit Andreas Rettig verlieren wir eine tolle Führungspersönlichkeit, die in der kurzen Amtszeit wichtige Impulse gesetzt hat. Er verlässt eine besonders wirtschaftlich, aber auch sonst gut aufgestellte Viktoria. Wir bedauern, dass wir uns über den zukünftigen Kurs nicht verständigen konnten und freuen uns, dass er der Viktoria auch als Ehrenmitglied weiter verbunden bleibt.“
Mit 39 Punkten hat die Viktoria zwei Spieltage vor dem Saisonende drei Zähler Vorsprung vor der Abstiegszone. Die abschließenden beiden Gegner sind die Aufstiegsaspiranten 1. FC Kaiserslautern (Sonntag, 8. Mai, 14 Uhr) und Eintracht Braunschweig (Samstag, 14. Mai, 13.30 Uhr).
Foto-Quelle: Julia Schulz/FC Viktoria Köln
