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Nach Abstieg: Trainer Guerino Capretti muss in Dresden gehen

Neuer Cheftrainer soll Neuanfang in der 3. Liga gestalten.
Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga (0:0 und 0:2 in der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern) gehen die SG Dynamo Dresden und sein bisheriger Cheftrainer Guerino Capretti (Foto) gehen getrennte Wege. Sportgeschäftsführer Ralf Becker, der sich zuvor mit dem Verein auf einen neuen Vertrag bis 2024 geeinigt hatte, informierte den 40 Jahre alten Fußball-Lehrer darüber, dass die SGD den Neuaufbau in der 3. Liga mit einem neuen Trainer gestalten möchte.

Capretti, der zuvor mit großem Erfolg beim SC Verl tätig war, hatte das Amt des Cheftrainers am 2. März 2022 übernommen – den Abstieg konnten sein Team und er aber nicht mehr abwenden. Dynamo und Capretti blieben in sämtlichen Pflichtspielen sieglos. Da Caprettis Arbeitspapier ohnehin nur eine Gültigkeit für die 2. Bundesliga besaß, endet es durch den eingetretenen Abstieg automatisch zum 30. Juni 2022.

Ralf Becker, Geschäftsführer Sport der SG Dynamo Dresden, sagt: „Guerino Capretti hat vom ersten Tag an mit einem klaren Plan und großer Leidenschaft unsere Mannschaft trainiert sowie sich voll mit dem Verein identifiziert. Er hat alles gegeben, damit wir gemeinsam unser Saisonziel erreichen. Leider konnten wir den Abstieg nicht verhindern. Ich bin trotzdem weiterhin von seinen Qualitäten als Trainer und als Mensch überzeugt, muss jedoch gleichzeitig die bestmögliche Entscheidung für die Zukunft der SG Dynamo Dresden treffen. Daher haben wir uns entschlossen, dass wir den Neuaufbau in der 3. Liga mit einem neuen Cheftrainer gestalten möchten und nun entsprechende Gespräche intensivieren werden.“

Guerino Capretti sagt: „Die Trauer und die Enttäuschung sind noch immer sehr groß – der verpasste Klassenverbleib tut unheimlich weh. Die Mannschaft hat in jeder Trainingseinheit mit großem Engagement gearbeitet, damit wir unser Ziel erreichen. Leider haben wir es nicht geschafft, uns für all den Fleiß in Form von Siegen zu belohnen. Ich möchte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Fans danken, die mich vom ersten Tag an unterstützt und für eine besondere Atmosphäre gesorgt haben. Der SGD wünsche ich für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.“

Foto-Quelle: SG Dynamo Dresden

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