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Galopp Iffezheim: Auenquelle-Star Torquator Tasso gibt Comeback

Am Sonntag erster Start nach Triumph im Prix de l‘Arc de Triomphe 2021.
Der deutsche Galopper-Superstar ist zurück und krönt den Finaltag des Frühjahrs-Meetings am Sonntag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden: Torquator Tasso (Foto), der insgesamt erst dritte in Deutschland trainierte Sieger des Prix de l‘Arc de Triomphe (bedeutendstes Rennen der Welt in Paris-Longchamp) aus dem letzten Jahr, startet im „Großen Preis der Badischen Wirtschaft“ (70.000 Euro, 2.200 Meter) in die neue Saison.

Trainer Marcel Weiß (Mülheim), einer der Aufsteiger der letzten Jahre, bietet den im Besitz des ostwestfälischen Gestüts Auenquelle (Rödinghausen) stehenden fünfjährigen Adlerflug-Sohn erstmals seit dem spektakulären Triumph in der französischen Hauptstadt wieder auf. Als Riesenaußenseiter ließ Torquator Tasso am ersten Oktober-Sonntag 2021 ein internationales Elite-Feld (der „Arc“ wurde später als bestes Rennen des Jahres weltweit ausgezeichnet) hinter sich und verdiente auf einen Schlag über 2,8 Millionen Euro. 2021 hatte er zuvor auch den 149. Großen Preis von Baden in Iffezheim für sich entschieden.

Dass die 40.000 Euro Siegprämie am Sonntag auf das Konto seiner Besitzer Peter Michael Endres (Duisburg) und Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen) gehen werden, scheint mehr als vorprogrammiert, auch wenn Torquator Tasso Höchstgewicht tragen muss und im Gegensatz zu einigen Konkurrenten in diesem Jahr noch nicht am Start war. Natürlich sitzt wieder sein Arc-Siegreiter Rene Piechulek (München) im Sattel.

Derby-Zweiter Alter Adler und andere Asse sind die Herausforderer

Auch die weiteren Kandidaten im siebenköpfigen Feld können sich sehen lassen. Man denke an den Derby-Zweiten Alter Adler (diesmal mit Andrasch Starke), Dato (Bayarsaikhan „Enki“ Ganbat), der ihn überraschend im „Carl Jaspers-Preis“ in Köln bezwang, den letztjährigen Union-Sieger Best of Lips (Martin Seidl), der sich nach langer Pause wieder in guter Form zurückmeldete, oder den Aufsteiger Mansour, den Deutschlands beste „Amazone“ Sibylle Vogt steuern wird.

Komplettiert wird das Aufgebot von Sea of Sands (Bauyrzhan Murzabayev) und Virginia Storm (Alberto Sanna), die 2021 zu den Top-Dreijährigen gehörten, aber die aktuellen Leistungen steigern müssen.

Sprinter und Nachwuchshoffnungen im Rahmenprogramm

Sprinter und Nachwuchshoffnungen prägen das Rahmenprogramm. In der „Silbernen Peitsche“ (25.000 Euro, 1.200 Meter) messen sich die Kurzstrecken-Asse, zu denen vor allem Waldersee (Eduardo Pedroza) gehört, der sich eine ähnliche Prüfung in Hannover sicherte. Sein Trainer Andreas Wöhler (Gütersloh) stellte im Vorjahr die beiden Erstplatzierten, als Waldersee Zweiter wurde. Diesmal hat Wöhler außerdem noch Gestüt Ittlingens Danelo (Adrie de Vries) im Rennen, der weiteres Steigerungspotenzial signalisierte.

Gäste aus Frankreich, Schweden und der Schweiz machen die Partie zu einer internationalen Angelegenheit in einem tollen Zwölfer-Feld. Wer hier gewinnt, erhält automatisch eine Startberechtigung für die „Goldene Peitsche“, Deutschlands bedeutendstes Sprintrennen, bei der Großen Woche.

Im BBAG Badener Jugendpreis erleben die Vertreter des Jahrgangs 2020 ihre Premiere. Absolutes Wett-Highlight des Frühjahrs-Meetings ist die Viererwette im 5. Rennen mit einer Garantie-Auszahlung von 60.000 Euro (einschließlich eines Jackpots von 20.000 Euro). 11.111 Euro werden im 10. Rennen angeboten. insgesamt stehen zehn Rennen auf dem Programm, der erste Start am Finalsonntag erfolgt um 13.30 Uhr.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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