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Galopp Iffezheim: Wöhler-Hoffnung Queroyal jetzt auf Derby-Kurs

36:10-Mitfavorit siegt mit Spitzen-Jockey Eduardo Pedroza im Sattel.
Das 153. Deutsche Derby am 3. Juli in Hamburg-Horn warf am Samstag, dem zweiten Tag des Frühjahrs-Meetings auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden, seine Schatten voraus: Der von Andreas Wöhler in Gütersloh für das in Brackel beheimatete Gestüt Paschberg der Familie Kirstein trainierte Queroyal brachte sich mit seinem Triumph in dem Derby-Trial (55.000 Euro, 2.000 Meter) vor 8.500 Zuschauern nachdrücklich ins Gespräch.

Fünf Wochen vor dem mit 650.000 Euro dotierten Rennen des Jahres sicherte sich der Churchill-Sohn, der von seinen Besitzern auch gezogen wurde, in der packenden Vorprüfung in sehr sicherer Manier durch und bestätigte die tolle Form des Erfolgsteams Andreas Wöhler/Eduardo Pedroza. Der Jockey, der erst am Donnerstag fünf Rennen in Dortmund gewonnen hatte, servierte dem 36:10-Mitfavoriten ein perfektes Rennen an dritter, vierter Stelle und machte Mitte der Zielgeraden innen den entscheidenden Satz. Daraufhin geriet Queroyal nicht mehr in Gefahr und hatte am Ende eine Länge Vorsprung. 32.000 Euro wanderten beim zweiten Karrieretreffer auf das Paschberg-Konto.

Natürlich ist das 400 Meter längere „Blaue Band“ das große Ziel für den Sieger und die Platzierten, von denen vor allem Magical Beat zu beachten bleibt, der nach Startverlust und versperrter Passage spät den zweiten Platz gegen die stets prominenten Wild Man und Pirouz sowie den auf Rang fünf dichtauf folgenden Ariolo eroberte. Der Franzose Martial Art fiel als einziger der sechs Kandidaten aus der Partie.

Die Stimmen zum Derby-Trial:

Andreas Wöhler (Trainer von Queroyal): „Seine letzte Form war schon sehr gut und auch aufgewertet worden. Zu Hause hatte Queroyal gute Fortschritte gemacht. Das Fragezeichen war der schnelle Boden. Er wird nun natürlich ins Derby gehen.“

Eduardo Pedroza (Jockey von Queroyal): „Er hat sich stetig weiterentwickelt. Unterwegs ist Queroyal sehr relaxed galoppiert. Und als ich ihn gefragt habe, hat er sofort reagiert.“

Henk Grewe (Trainer von Magical Beat): „Die Leistung war stark, aber bei glattem Rennverlauf hätte er gewonnen. Wir gehen nun direkt nach Hamburg.“

Adrie de Vries (Jockey von Magical Beat): „Er kam nicht so gut aus der Startmaschine. Und auf der Geraden liefen ihm einige Pferde in die Spur, wir hatten kurz keinen Platz, doch hat er noch schön angezogen.“

Peter Schiergen (Trainer von Wild Man): „Er hat bestens gekämpft. Der weitere Weg im Derby sollte ihm entgegenkommen. Das war die Steigerung, die wir uns erhofft hatten.“

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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