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Rot-Weiss Essen: Erneute Pause für Niemeyer

26-jähriger Linksverteidiger klagt über muskuläre Probleme.
Bei der ersten öffentlichen Trainingseinheit von Rot-Weiss Essen nach dem Aufstieg aus der Regionalliga West in die 3. Liga staunte selbst der neue Trainer Christoph Dabrowski (43), der es als Profi immerhin auf fast 400 Einsätze in der Bundesliga und 2. Bundesliga gebracht hatte. Rund 3.000 Fans strömten ins Stadion an der Hafenstraße, um das Aufstiegsteam noch einmal zu feiern und die Neuzugänge zu begrüßen. „So etwas habe ich selten erlebt. Das war sehr beeindruckend und hat mich in dieser Form auch überrascht“, gab Dabrowski im kicker– und MSPW-Gespräch zu: „Man spürt einfach bei jedem in Essen die riesige Vorfreude auf die 3. Liga.“

Um sich dafür auch sportlich bestmöglich zu rüsten, zog Dabrowski, der weiterhin auf das komplette Trainer- und Funktionsteam seines Vorgängers Christian Neidhart setzt („Ich habe von allen Kollegen und Mitarbeitern einen hervorragenden Eindruck“), bis Sonntag bereits sechs knackige Trainingseinheiten durch. Danach fiel sein erstes Zwischenfazit positiv aus: „Alle sind mit großem Engagement und viel Spielfreude bei der Suche.“

Einen ersten Dämpfer musste allerdings – wieder einmal – Michel Niemeyer (Foto/26) hinnehmen. Der Linksverteidiger, der vor einem Jahr vom SV Wehen Wiesbaden an die Hafenstraße gewechselt war und verletzungsbedingt (unter anderem Schambeinreizung) bislang ohne Pflichtspieleinsatz blieb, klagte über muskuläre Probleme und legte deshalb erneut eine Pause ein. „Wir gehen sehr sensibel mit der Situation um und haben Michel zur Sicherheit erst einmal rausgenommen“, erklärt Trainer Dabrowski. Dass Offensivspieler Kevin Holzweiler (27) zumindest eine Trainingseinheit ausließ, war dagegen aus Gründen der Belastungssteuerung vorgesehen. Der Angreifer weist nach achtmonatiger Auszeit wegen eines Kreuzbandrisses ebenfalls Trainingsrückstand auf.

Da der Kader aktuell noch sehr groß ist, konnte Dabrowski im Training dennoch auf 25 Feldspieler und drei Torhüter zurückgreifen. Das könnte ich vor allem am kommenden Wochenende als sehr vorteilhaft erweisen. Da stehen in Norddeutschland (Emden, Weener, Holthausen Biene) drei Testspiele in drei Tagen an.

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