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Galopp Düsseldorf: Diana-Vorprüfung geht nach Frankreich

Peshmerga wurde für Klassiker am 7. August noch nicht genannt.
Französischer Erfolg auf der Galopprennbahn in Düsseldorf: Die dreijährige Stute Peshmerga sicherte sich beim Mittsommer-Renntag den Sieg in dem mit 22.500 Euro dotierten „Diana-Trial“. Gutes Omen für Peshmerga: In den letzten Jahren hatten mit Palmas (2021), Well Timed (2018) und Serienholde (2016) drei Stuten nach der Vorprüfung auch das wichtigste Stutenrennen Deutschlands für sich entscheiden können. Peshmerga müsste dafür allerdings für den 164. Henkel-Preis der Diana (7. August) nachgenannt werden.

Unter Jockey Michael Cadeddu (Foto) sah man die im Besitz von Avedia Damirdjian stehende Stute auf der 2.100-Meter-Distanz vom Start bis zum Ziel an der Spitze. Das war auch die Taktik, wie der Siegjockey verriet: „Ich wollte vorne gehen. Sie ist eine kleine, kompakte Stute, eigentlich perfekt für diese Bahn. Unterwegs hatte ich dann auch immer ein gutes Gefühl.“

In dem neunköpfigen Feld war die Gaststute als Außenseiterin gestartet, zahlte am Toto 97:10. Nach der perfekten Generalprobe könnte es im größten Rennen der Düsseldorfer Saison, dem 164. Henkel Preis der Diana – German Oaks, zum großen Wiedersehen mit der Stute kommen: „Mal sehen, ob sie für die Diana nachgenannt wird. Die Trainerin hat davon gesprochen, sie bei einem Sieg vielleicht nachzunennen.“

Sehr anständig lief auch die von Marcel Weiß in Mülheim für das Gestüt Brümmerhof (Besitzer der Diana-Siegerin 2019 Diamanta) trainierte Narmada. Als beste deutsche Teilnehmerin wurde sie Zweite: „Ich bin nicht unzufrieden. Sie hatte auch etwas Pech. Dafür war die Leistung schon gut. Vor allem hat sie nun die Bahn kennengelernt, das ist vor der Diana sehr wichtig ist.“ Dritte wurde die von Stephane Cerulis trainierten Soldanelle (Adrie de Vries).

Heimsieg für Ralf Rohne zum Auftakt am Grafenberg

Für den perfekten Auftakt aus Düsseldorfer Sicht sorgte Aggenstein aus dem Quartier des Grafenberger Trainers Ralf Rohne. Der im Besitz von Markus Schiebinger stehende Hengst gewann das eröffnende Dreijährigen-Rennen über 1.600 Meter: „Er wurde etwas unterschätzt, er hat Format für Black Type in Italien“, so Trainer Rohne.

Wie Peshmerga und Narmada könnte man Salve le Meer (Jean-Pierre Carvalho/Adrie de Vries), Siegerin des zweiten Rennens, in der „Diana“ wiedersehen. Selbst eine achtmonatige Pause konnte Enissey (Eduardo Pedroza) nicht von seinem sechsten Sieg in Düsseldorf abhalten. Er gewann ein Rennen über 2.100 Meter. Der erste Starter des Jahres von Trainer Miltcho Mintchev liebt den Grafenberg! Die weiteren Sieger des Tages: Kanonier (Jose Luis Silverio), der im hohen Alter von acht Jahren erstmals überhaupt auf einer Grasbahn gewann, Diamond Gold (Silke Brügemann) und Quelinda (Anna van den Troost).

Die nächste Galoppveranstaltung auf dem Düsseldorfer Grafenberg findet am Sonntag, 7. August statt. Es wartet DER Sonntag im Düsseldorfer Rennkalender – der Renntag um den Henkel-Preis der Diana, das mit 500.000 Euro dotierte Saisonhighlight sucht die beste dreijährige Stute Deutschlands.

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