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Galopp Köln: Gala von Wöhler-Stute Habana in Weidenpesch

Zweijährige empfiehlt sich mit starker Leistung für höhere Aufgaben.
Bereits im Auftaktrennen sahen die 4.800 Besucher am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch die Zweijährigen-Leistung des Jahres. In beeindruckendem Stil gewann Stiftung Gestüt Fährhofs Habana (Foto) unter Jockey Eduardo Pedroza (Gütersloh) das Sieglosenrennen über 1.300 Meter. Auf den Plätzen gefiel vor allem auch der Zweitplatzierte Muhalif (Bauyrzhan Murzabayev) vor Mister Hollow (Michael Cadeddu) auf Rang drei.

Die Siegerin Habana wird von Andreas Wöhler (Gütersloh) trainiert. Sie wurde auf der Zielgeraden im besten Handgalopp immer zwingender, war bereits früh in prominenter Lage zu sehen und ließ dann auf Eduardo Pedrozas Nachfassen keine Frage nach der Siegerin offen.

„Ich wollte mich eigentlich länger führen lassen, war eigentlich etwas zu früh vorne. Aber meine Stute hat das sehr gut gemacht“, so der erfahrene Siegjockey. Habana war als 23:10-Favoritin an den Start gekommen. Nach diesem Eindruck könnte als nächstes das „Zukunftsrennen“ in Iffezheim bei Baden-Baden auf dem Plan stehen. Auch für den prestigeträchtigen „Preis der Winterkönigin“ ist Habana eingeschrieben.

„Mülheimer“ Good Lord – ein Dreijähriger mit Zukunft?

Ein großes Kämpferherz offenbarte der Mülheimer Wallach Good Lord (77:10) bei den Dreijährigen über 2.200 Meter. Unter Azubi Sean Byrne, der einen Klasseritt an der Innenseite zeigte, gelang gleich der sehenswerte Debüt-Treffer des Schützlings von Marcel Weiß. Zuvor hatte bei den Amateuren Never in Doubt (111:10) in einer spannenden Zielankunft das bessere Ende für sich. Anna-Lena Weidler hatte allen Grund, sich über den Erfolg des Familienpferdes nach dem Lauf zum VERO Amateur Pokal zu freuen.

Im Viererwetten-Rennen siegte der Düsseldorfer Gast Icamparo (6,7) aus dem Grafenberg-Quartier von Trainer Sascha Smrczek, mit dem Jockey Eduardo Pedroza sein Tagestreffer Nummer zwei gelang. Für die Reihenfolge Icamparo, Know How, Monsieur Vancouver und Flamingo Art zahlte die Viererwette 10.578:10.

Golden Light und Clementine im mittleren Ausgleich

Unter der Regie von Trainer Waldemar Hickst sorgte auch Dr. Christoph Berglars vierjährige Stute Golden Light (19:10) für einen Höhepunkt aus Kölner Sicht. Mit dem Italiener Marco Casamento im Sattel zeigte die New Bay-Tochter eindrucksvoll, dass sie noch weitere Reserven im Tank hat. Ebenso erfolgreich agierte Clementine (4,5) aus dem Hannover-Quartier von Janina Reese. Stall Bergholz‘ Vierjährige hatte unter Jockey Wladmir Panov keine Probleme, die Gegner in einer 1.850 Meter-Prüfung in Schach zu halten.

Ausblick: Die nächste Veranstaltung auf der Kölner Galopprennbahn findet am Samstag, 30. Juli, statt. Im Mittelpunkt steht dann das mit 52.000 Euro dotierte BBAG Auktionsrennen über 1.300 Meter.

Foto-Quelle: Klaus-Jörg Tuchel/Kölner Renn-Verein

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