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3. Liga: 1860 München und Dynamo Dresden sind Aufstiegsfavoriten

MSPW mit der großen Trainerumfrage für DFB.de vor der Saison 2022/2023.


Nach zwei vierten Plätzen in Folge in der 3. Liga hat Traditionsverein TSV 1860 München in der bevorstehenden Saison 2022/2023 beste Chancen, den ersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Das ist das Ergebnis der traditionellen DFB.de-Umfrage unter den 20 Trainern vor dem Saisonstart (22. bis 25. Juli). Während 1860-Trainer Michael Köllner die Aufstiegsambitionen offensiv formuliert, werden die „Löwen“ auch von 18 seiner 19 Trainerkollegen zumindest zum Favoritenkreis gezählt.

Ebenfalls hoch im Kurs stehen die drei Absteiger aus der 2. Bundesliga, wobei die Experten Dynamo Dresden (18 Stimmen) am stärksten einschätzen. Aber auch der FC Ingolstadt 04 (14) und der FC Erzgebirge Aue (zwölf) zählen zu den chancenreichsten Anwärtern auf die ersten drei Tabellenplätze.

Jeweils zwölf Trainer sind auch überzeugt, dass der 1. FC Saarbrücken und der SV Waldhof Mannheim um den Aufstieg mitspielen werden, nachdem beide Teams schon in der Vorsaison lange Zeit in der Spitzengruppe mitgemischt hatten. Den VfL Osnabrück haben immerhin acht Fußball-Lehrer auf der Rechnung, während der SV Wehen Wiesbaden (zwei) und der MSV Duisburg (eine) allenfalls als „Geheimtipps“ ins Rennen gehen. Insgesamt wird eine breite Spitzengruppe erwartet. Die DFB.de-Trainerumfrage.

Timo Rost (FC Erzgebirge Aue): Wir müssen nach dem Abstieg die 3. Liga annehmen. Nach dem Umbruch war es uns wichtig, ein Team zusammenzustellen, das in der neuen Spielklasse bestehen will und kann. Im Idealfall werden wir oben mitspielen. Der TSV 1860 München und der 1. FC Saarbrücken haben klar kommuniziert, dass sie aufsteigen wollen. Entsprechend wurde auch der Kader verstärkt. Zu den Favoriten gehören auch Dynamo Dresden oder der FC Ingolstadt 04, der auch Ablösesummen für Spieler bezahlt hat.

Thomas Kleine (SpVgg Bayreuth): Unser Ziel ist es, in der Liga zu bleiben. Wir müssen uns schnell an die neue Spielklasse gewöhnen. Für uns wird jede Partie ein Höhepunkt sein und so gehen wir es auch an. Wir wollen uns entwickeln, unseren Fußball spielen und dann am Ende den Klassenverbleib feiern. Dynamo Dresden, der FC Erzgebirge Aue und der FC Ingolstadt 04 werden den Anspruch haben, in die 2. Bundesliga zurückzukehren. Und wie alle anderen Favoriten haben die Absteiger gut investiert. Als weiteren Kandidaten sehe ich den TSV 1860 München, der sich nun sehr gut verstärkt hat. Den 1. FC Saarbrücken, den SV Waldhof Mannheim und den VfL Osnabrück sehe ich im erweiterten Kreis.

Christian Preußer (auf dem Foto in der Mitte/Borussia Dortmund U 23): Die Absteiger FC Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden haben sich beide gut verstärkt und auch einige Leistungsträger gehalten. Das gilt auch für den TSV 1860 München, der eine starke Rückrunde gespielt hat. Wir wollen auch in der kommenden Saison wieder Spieler für unsere Bundesligamannschaft ausbilden, uns langfristig auf diesem Niveau messen und offensiven Fußball spielen.

Markus Anfang (Dynamo Dresden): Die 3. Liga wird auch in dieser Saison sehr eng beisammen sein. Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich noch nicht die ganz klaren Aufstiegsfavoriten benennen. Vielmehr sind es aus meiner Sicht acht, neun, vielleicht sogar zehn Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen können. Dazu zähle ich unter anderem den FC Ingolstadt 04, den FC Erzgebirge Aue, den TSV 1860 München, den SV Waldhof Mannheim, den VfL Osnabrück und den 1. FC Saarbrücken. Wir möchten eine sehr gute Saison spielen und unbedingt im vorderen Drittel mitmischen.

Torsten Ziegner (links/MSV Duisburg): Wie in jedem Jahr zählen für mich die Zweitligaabsteiger Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue und FC Ingolstadt 04, die viel Geld in die Hand genommen, sich personell extrem verstärkt und einen großen Umbruch vorgenommen haben, zu den Favoriten auf den Aufstieg. Dazu kommen die Vereine, die in der vergangenen Saison schon nah dran waren. Der TSV 1860 München hat beispielsweise ein riesiges Transferaufkommen getätigt und kommuniziert ganz klar, was das Ziel ist. Gleiches gilt für den SV Waldhof Mannheim und den 1. FC Saarbrücken. Mit Sicherheit wird es außerdem ein Überraschungsteam geben, das oben mitmischen wird. Um für uns eine Zielsetzung zu formulieren, ist es noch zu früh. Das Transferfenster schließt erst am 1. September. Für uns gilt es zuerst, uns gut vorzubereiten und von Beginn an in der Liga anzukommen. Danach können wir uns über eine direkte Zielsetzung unterhalten.

Horst Steffen (SV 07 Elversberg): Die drei Absteiger aus der 2. Liga – Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue und FC Ingolstadt 04 – gehören wie auch der TSV 1860 München und der SV Waldhof Mannheim – sicher zum Kandidatenkreis. Die Qualität des Kaders ist jeweils hoch. Wir sind als Aufsteiger neu in der 3. Liga und wollen daher in erster Linie so schnell wie möglich Fuß fassen. Es ist grundsätzlich immer das Ziel, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Bevor wir eine konkrete Zielsetzung aussprechen, wollen wir aber zuerst den Einstieg in die Saison und die Hinrunde abwarten.

Christoph Dabrowski (Foto rechts/Rot-Weiss Essen): Zu den Favoriten gehören auf jeden Fall der FC Ingolstadt 04 und der TSV 1860 München, die viel investiert haben. Auch Dynamo Dresden wird sich sicher noch verstärken. Dazu kommen der FC Erzgebirge Aue und der SV Waldhof Mannheim, der seine Ambitionen offensiv formuliert. Wir wollen in erster Linie in der Liga ankommen und arbeiten hart dafür, eine stabile Saison zu spielen. Alle freuen sich riesig auf die 3. Liga und zahlreiche Traditionsduelle.

Thomas Stamm (SC Freiburg U 23): Der TSV 1860 München und Dynamo Dresden als Absteiger aus der 2. Bundesliga nehmen aus meiner Sicht eine Favoritenrolle ein. Beide Klubs haben gute Transfers getätigt, verfügen über viel Potential und eine große Fangemeinde. Es gibt aber sicherlich noch drei bis vier Teams, die das Zeug besitzen, um bis zum Ende der Saison um den Aufstieg mitzuspielen. Bei unserem jungen Team steht die Entwicklung der einzelnen Spieler wieder im Vordergrund. Natürlich wollen wir als Mannschaft aber auch Woche für Woche maximalen Erfolg haben.

André Meyer (Hallescher FC): Der TSV 1860 München, Dynamo Dresden und der FC Erzgebirge Aue sind für mich die Aufstiegsfavoriten. Diese drei Klubs – zwei davon Absteiger aus der 2. Bundesliga – haben enorm investiert und sich Kader zusammengestellt, die fast schon den Anspruch haben müssen, den Aufstieg zu schaffen. Wir haben eine offensiv ausgerichtete Mannschaft zusammengestellt, die unsere Zuschauer begeistern soll.

Rüdiger Rehm (FC Ingolstadt 04): Dynamo Dresden gehört aufgrund der Möglichkeiten des Vereins zu den Favoriten. Der TSV 1860 München war schon in den beiden zurückliegenden Jahren nah am Aufstieg dran und hat jetzt noch einmal mit einigen Verpflichtungen nachgelegt. Beim 1. FC Saarbrücken verfügen der Kader und auch Trainer Uwe Koschinat über Erfahrung und Qualität. Wir wollen nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga schnell in der Liga ankommen, wissen aber auch um die Stärke der anderen Teams. Dennoch wollen wir im April noch oben dabei sein – dann ist alles möglich.

Olaf Janßen (FC Viktoria Köln): Nach einer Saison voller Widerstände, die wir zusammen gemeistert haben, konnten wir über zwei Drittel des Kaders zusammenhalten. Damit haben wir ein gutes Fundament. Dazu konnten wir unser Aufgebot mit sehr spannenden Spielern qualitativ aufwerten. Ziel sollte sein, eine sorgenfreie Saison spielen zu können, die wir am Ende dann bestenfalls mit einem einstelligen Tabellenplatz abschließen. Dynamo Dresden ist nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga viel Qualität erhalten geblieben, dazu hat das Umfeld eine enorme Wucht. Auch der FC Ingolstadt 04 hat mit seinen guten wirtschaftlichen Möglichkeiten starke Verpflichtungen getätigt. Dem TSV 1860 München ist ein gutes Gerüst erhalten geblieben, außerdem waren die „Löwen“ enorm auf dem Transfermarkt aktiv. Das gilt jeweils auch für den 1. FC Saarbrücken und den SV Waldhof Mannheim.

Christian Neidhart (SV Waldhof Mannheim): Unser Ziel ist es, bis zum Ende der Saison in der Spitzengruppe dabei zu sein. Deshalb haben wir uns vorgenommen, das auch mutig anzugehen. Klar ist aber, dass mindestens sieben oder acht andere Vereine dieses Ziel ebenfalls verfolgen, auch wenn sie es vielleicht nicht immer sagen. Wir stellen uns dieser großen Aufgabe und Herausforderung. Eine Garantie gibt es aber für niemanden. Dafür sind die Konkurrenz und die Leistungsdichte in der 3. Liga einfach zu groß. Klar ist für mich, dass die bisherigen Zweitligisten Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue und FC Ingolstadt 04 ebenso den Aufstieg anstreben werden wie etwa der TSV 1860 München, der VfL Osnabrück, der SV Wehen Wiesbaden oder der 1. FC Saarbrücken. Auch der MSV Duisburg hat andere Ansprüche, als im unteren Tabellendrittel zu landen.

Stefan Krämer (SV Meppen): Ich gehe davon aus, dass der 1. FC Saarbrücken, der SV Waldhof Mannheim und der TSV 1860 München in dieser Saison um den Aufstieg mitspielen werden. Die Klubs hatten schon in den vergangenen Jahren ihre Ambitionen unter Beweis gestellt und verfügen über eine gute Infrastruktur. Unser Ziel ist es, in der Klasse zu bleiben. Wir hoffen, dass wir den Verbleib in der 3. Liga so schnell wie möglich in trockene Tücher bringen können.

Michael Köllner (TSV 1860 München): Ich rechne wieder mit vielen Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen werden. Favoriten sind sicher alle drei Absteiger FC Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden und FC Ingolstadt 04. Sie verfügen über außerordentliche wirtschaftliche Möglichkeiten. Dazu gehören der SV Waldhof Mannheim, der 1.FC Saarbrücken, der SV Wehen Wiesbaden und der VfL Osnabrück zum Favoritenkreis. Alle vier Vereine haben sich toll verstärkt und werden ohne Wenn und Aber starke Teams aufs Feld schicken. Auch meine Mannschaft wird sich sicherlich in diese Aufzählung einreihen. Ergo sind acht Vereine in einer gewissen Favoritenrolle. Hinzu kommt auf jeden Fall noch ein Team, das bislang nur wenige auf dem Zettel haben. Der Wunsch unseres gesamten Klubs ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wir wollen alles dafür tun, damit dieser Wunsch in Erfüllung geht. Es wird ein schwieriges Unterfangen, aber wir freuen uns sehr auf diese Herausforderung.

Dario Fossi (VfB Oldenburg): Meine Favoriten sind Dynamo Dresden und der FC Ingolstadt 04. Beide Vereine verfügen über die wirtschaftliche Stärke und einen Kader, der den direkten Wiederaufstieg möglich macht. Aufgrund der Substanz sind sie die wahrscheinlichsten Kandidaten auf den direkten Aufstieg. Ein möglicher dritter Aufsteiger könnte aus dem Kreis der ebenfalls gut aufgestellten Vereine VfL Osnabrück, 1. FC Saarbrücken, TSV 1860 München und SV Waldhof Mannheim kommen, die ebenfalls viel Qualität haben. Für uns als Aufsteiger und als Verein mit dem vermutlich geringsten Etat in der 3. Liga kann nur der Klassenverbleib das Ziel sein.

Daniel Scherning (VfL Osnabrück): Die Absteiger Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue und FC Ingolstadt 04 investieren in ihre Kader und werden alles versuchen, um den direkten Wiederaufstieg zu realisieren. Dazu haben der TSV 1860 München, der 1. FC Saarbrücken und der SV Waldhof Mannheim Ambitionen. Sie waren bereits in der vergangenen Saison in Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Wir wollen uns für den DFB-Pokal qualifizieren, was uns in der abgelaufenen Saison nicht gelungen ist. Das funktioniert entweder über Platz vier in der Liga oder über den Gewinn des Landespokals. In Bezug auf die Meisterschaft wollen wir die gute Entwicklung fortsetzen und haben durchaus den Anspruch, dass man diese Entwicklung auch in der Tabelle sieht. Gleichzeitig wissen wir natürlich um unsere wirtschaftlichen Möglichkeiten im Vergleich zu anderen Klubs.

Uwe Koschinat (1. FC Saarbrücken): Die Aufstiegsfavoriten sind meiner Meinung nach der TSV 1860 München und der FC Ingolstadt 04. Beide Vereine sind schon sehr weit in der Kaderzusammenstellung. Die „Löwen“ gehören seit Jahren zur Spitzengruppe, der FCI hat mit Rüdiger Rehm einen erfahrenen Trainer, der die 3. Liga gut kennt und qualitativ auf einen Kader zurückgreifen kann, der auf die 2. Bundesliga ausgerichtet ist. Zum Favoritenkreis zähle ich die weiteren Absteiger Dynamo Dresden und FC Erzgebirge Aue sowie auf jeden Fall den VfL Osnabrück, der sich mit Robert Tesche prominent verstärkt hat. Der SV Waldhof Mannheim hat seine Abgänge sehr gut kompensiert und ist im Aufstiegsrennen erfahren. Gegenüber den beiden zurückliegenden Spielzeiten – die wir jeweils mit 59 Zählern beendet haben – möchten wir punktemäßig einen deutlichen Schritt nach vorne machen und möglichst weit über die 60-Zählergrenze kommen. Unser Kader ist in der individuellen Qualität stärker geworden und auch breiter aufgestellt. Deshalb gehen wir optimistisch in die neue Saison mit der Zielsetzung, besser als Platz fünf in der Tabelle abzuschneiden.

Michel Kniat (SC Verl): Meine Favoriten für den Aufstieg sind der FC Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden, der FC Ingolstadt 04, der TSV 1860 München und der VfL Osnabrück. Die Vereine haben starke Verpflichtungen getätigt und verfügen über breite Kader mit hoher Qualität. Die Absteiger aus der 2. Bundesliga wollen im besten Fall direkt wieder hoch. 1860 und Osnabrück waren schon zuletzt lange oben dabei und wollen sicherlich den nächsten Schritt gehen. Unser Ziel ist es, eine bessere Saison zu spielen und uns weiterzuentwickeln. Es wäre nicht verkehrt, wenn wir diesmal nicht bis zum letzten Spieltag zittern müssen.

Markus Kauczinski (SV Wehen Wiesbaden): Im Meisterschaftsrennen rechne ich mit dem TSV 1860 München. Nach zwei vierten Plätzen in Folge haben die „Löwen“ den Kader frühzeitig prominent verstärkt. Dynamo Dresden ist als Absteiger aus der 2. Bundesliga ambitioniert und gut aufgestellt. Auch der FC Ingolstadt 04 hat gute Transfers getätigt. Wir wollen ebenfalls um die vorderen Tabellenplätze mitspielen.

Joe Enochs (FSV Zwickau): Die größten Favoriten auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga sind aus meiner Sicht die SG Dynamo Dresden als Absteiger aus der 2. Bundesliga, mein langjähriger Verein VfL Osnabrück und der 1. FC Saarbrücken. Unsere eigene Zielsetzung kann einmal mehr nur Klassenverbleib lauten.

Foto-Quelle: MSPW/Borussia Dortmund

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