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SG Wattenscheid 09: Positive Aspekte für Trainer Christian Britscho

Mike Lewicki meldet sich nach langer Verletzungspause zurück.
Dass Regionalliga West-Rückkehrer SG Wattenscheid 09 nach den ersten beiden Spieltagen mit null Punkten dasteht, kommt nicht unbedingt überraschend. Schließlich sind der SC Preußen Münster und der Wuppertaler SV, gegen die sich das Team von SGW-Trainer Christian Britscho jeweils 1:4 geschlagen geben musste, die beiden Titelfavoriten. „Uns war klar, dass unser Auftaktprogramm brutal schwer ist“, gab sich Britscho keinen Illusionen hin und bezog dabei auch schon die folgenden Partien bei Rot Weiss Ahlen – ebenso wie der WSV einer seiner früheren Vereine – und gegen Fortuna Köln direkt mit ein.

Dennoch hielt die Heimpremiere vor 2.060 Zuschauern in der Lohrheide gegen Wuppertal für den Wattenscheider Aufstiegstrainer auch einige positive Aspekte bereit. So meldete sich Mittelfeldspieler Mike Lewicki (21), der in der Vorsaison bereits am 4. Spieltag einen Kreuzbandriss erlitten hatte, nach rund zehn Monaten Verletzungspause im Aufgebot zurück. Im Training hatte der gebürtige Dortmunder sogar einen so guten Eindruck hinterlassen, dass ihn Britscho direkt für die Anfangsformation nominierte und ihm so zu seinem Regionalliga-Debüt verhalf. Etwas über eine Stunde hielt Lewicki auf Anhieb durch.

Routinier Berkant Canbulut (30) lief zwar nicht von Beginn an auf, gab aber nach der Pause seinen Saisoneinstand und kam damit zum 149. Einsatz in der 4. Liga. Lange Zeit stand hinter der Zukunft des Spielgestalters aus beruflichen Gründen ein Fragezeichen. Erst zwei Tage vor dem Wuppertal-Spiel gab es „grünes Licht“ über die Vertragsverlängerung.

Weil Canbulut zuvor nicht uneingeschränkt am Training teilnehmen konnte, war er für die Startelf noch keine Option. Für den weiteren Saisonverlauf spielt er jedoch in den sportlichen Planungen von Trainer Britscho eine wesentliche Rolle. „Für mich war es wichtig, eine Entscheidung im Wohle meiner Familie zu treffen“, so Canbulut. „Deshalb möchte ich mich beim Trainer und Vorstand für ihre Geduld bedanken. Ich freue mich sehr, weiterhin Teil eines so besonderen Vereins zu sein.“

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