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Regionalliga West: Fortuna Köln ehrt zwei legendäre Präsidenten

Denkmal des Künstlers Cornel Wachter wird vor Vereinsheim enthüllt.


Vor dem Heimspiel des Traditionsvereins Fortuna Köln in der Regionalliga West gegen den SV Rödinghausen (0:2) wurden mit Hans „Jean“ Löring und Klaus Ulonska zwei verstorbene Präsidenten der Fortuna im Rahmen einer Feierstunde mit einem Denkmal am Kölner Vereinsheim geehrt. Gemeinsam mit dem aktuellen Fortuna-Präsidenten Hanns-Jörg Westendorf und einigen durch den Verein bekannten Persönlichkeiten wird der Künstler Cornel Wachter feierlich die Tücher über dem Denkmal lüften.

Wachter hatte nach dem Tod von „Jean“ Löring im Jahr 2005 geplant, dem vielleicht letzten großen Patriarchen im deutschen Fußball ein Denkmal zu setzen. Seine Skulpturen überraschen mit zunächst abstrakt erscheinenden Formen. Der erste Eindruck „Was, das soll unser Klaus, unser Schäng sein?“ ist gewollt. Es geht dem Künstler um den genauen, den intensiven Blick auf die Skulpturen und somit um den besonderen Fokus auf die dargestellten Personen und deren Verdienste.

Nach und nach soll der Betrachter die Gesichter von Löring und Ulonska entdecken können, so wie ein Erinnerungspuzzle, welches sich erst durch intensive Auseinandersetzung mit dem Gewesenen zusammenfügt. Hans Löring und Klaus Ulonska erscheinen als „Pokale“ nach dem Prinzip einer bekannten optischen Täuschung gebildet, der Rubinschen Vase. Diese Bilder eines Pokals, eines Kelches oder einer Vase aus zwei Gesichtsprofilen ist aus psychologischen Intelligenz- oder Eignungstests bekannt.

Die Rubinschen Pokale dienen dem Künstler, Löring und Ulonska dort zu verorten, „wo wir sie vermuten dürfen, in einer nicht dieser Welt ähnlichen, enthobenen, transzendenten Welt. Beide tragen in der Abbildung nicht die für sie markanten Brillen. Dort, wo sie nun sind, ist der Blick klar. Klar auf uns, die wir sie erinnern und verehren, da brauchen sie keine Loormaschin (Kölsch für Brille)“, sagt Wachter.

Foto-Quelle: Fortuna Köln

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