RWE-Trainer Dabrowski sieht trotz 0:1-Niederlage bei BVB II Fortschritte.
Christoph Dabrowski (44) gab sich kämpferisch. „Auch wenn es einige vielleicht nicht hören wollen: Für mich war die Leistung ein Schritt nach vorne“, betonte Rot-Weiss Essens Cheftrainer nach der dritten Niederlage im vierten Spiel (0:1 in Dortmund). „Wenn wir so weitermachen, bin ich überzeugt, dass schon bald der Knoten platzt.“
Zwar rutschte RWE auf den letzten Tabellenplatz ab, zeigte aber in der Tat einige vielversprechende Ansätze. Die neuformierte Fünferkette in der Abwehr stand stabil, ließ kaum nennenswerte Torchancen der Dortmunder zu. Vor allem in den letzten 30 Minuten spielten die Essener fast auf ein Tor, setzten den BVB stark unter Druck, versuchten bis zum Abpfiff alles. Die ebenfalls nur wenigen klaren Möglichkeiten (Simon Engelmann, Lawrence Ennali, Sandro Plechaty) blieben jedoch ungenutzt.
So kostete ein kapitaler Schnitzer von Schlussmann Jakob Golz (23/Foto), der am eigenen Fünfmeterraum den Ball an den Torschützen Bradley Fink (19) verlor, zumindest einen greifbar nahen Punktgewinn. „Jakob ist noch jung. Er wird daraus lernen“, nahm Sportdirektor Jörn Nowak (36) Golz in Schutz.