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Galopp Mülheim: Triumph für Reese – Jubiläum für Weißmeier

Adaris gewinnt unter Jockey Martin Seidl „Preis der Sparkasse Mülheim“.
Mit dem Sparkassen–Renntag kehrte am Samstag eine der beliebtesten Veranstaltungen der Mülheimer Galopprennsaison nach zwei Jahren Corona-Pause auf den Raffelberg zurück. Die wichtigste Prüfung des Tages war der „Preis der Sparkasse Mülheim an der Ruhr“. Das 2.000-Meter-Rennen ging nicht an den Mülheim vorbereiteten Employer, der als Zweiter aber ein tolles Rennen lief. Vielmehr triumphierte Trainerin Janina Reese. Ihr in Hannover trainierter Adaris (Foto) gewann das mit 10.000 Euro dotierte Rennen nach tollem Schlussakkord.

„Er hat ganz viel Speed, das hat er schon in Hamburg bewiesen. Ich habe ihn unterwegs versteckt und lange gewartet. Ich wusste ja, dass er in Topform ist“, sagte Siegreiter Martin Seidl (Köln).

Gleich drei „Heimsiege“ am Raffelberg

Einen perfekten Start in seine Rennkarriere legte der von Marcel Weiß in Mülheim trainierte Vintage Moon im Zweijährigen–Rennen über 1.400 Meter hin. Im“ Preis der Ausbildung“ gewann der am Raffelberg vorbereitete Galopper das Rennen für die jüngsten Pferde auf der Rennbahn. Der Hengst steht im selben Besitz wie Deutschlands großer Star Torquator Tasso. Auch bei Vintage Moon ist das Gestüt Auenquelle (Rödinghausen) der Besitzer, das sich damit über sein nächstes Talent freuen kann.

„Er hat sich sehr gut vorgestellt und sich dabei vor allem schon sehr professionell gezeigt. Er ist ein Pferd für größere Aufgaben im nächsten Jahr. Aber wir werden ihn mit Sicherheit auch dieses Jahr noch mindestens einmal starten lassen“, gab Trainer Marcel Weiß einen Ausblick.

Im „Preis des KundenServicesCenter der Sparkasse Mülheim an der Ruhr“ gab es einen weiteren Heimsieg. Diesmal durfte sich Trainerin  Yasmin Almenräder über einen Treffer freuen. In dem über 1.500 Meter führenden Rennen siegte La Union für Besitzer Roland Lerner. Einen ganz besonderen Treffer feierte im letzten Rennen Marian Falk Weißmeier. Denn Shirazi sorgte für den 100. Sieg in der Trainerkarriere des Mülheimers. Schön war der Sieg auch für Besitzer Andre Panz, der zuvor mit Employer einen Sieg noch knapp verpasst hatte.

Rennclub und Sparkasse sehr zufrieden

Acht Rennen bei bestem Sommerwetter standen insgesamt an. Sowohl der Rennclub Mülheim als auch die Sparkasse Mülheim an der Ruhr als Sponsor blickten am Samstagabend auf einen gelungenen Renntag zurück. „Wir möchten der Sparkasse danken, dass wir gemeinsam diese traditionsreiche und super Zusammenarbeit auch nach der Pandemie fortsetzen können. Die Bahn war super besucht. Wir hatten mehrere tausend Zuschauer, so voll war die Bahn zuletzt vor der Corona-Pandemie. Wir freuen uns jetzt schon auf den Sparkassen-Renntag im neuen Jahr“, so Marc Hübner vom Rennclub Mülheim.

In die gleiche Richtung ging auch das Fazit der Sparkasse. „Wir sind super zufrieden. Der Sparkassen-Renntag war sehr gut besucht. Viele unserer Kunden haben das Angebot, dass sie mit ihrer Girokarte kostenlos auf die Rennbahn kamen, angenommen. Das Wetter hat gestimmt. Besonders wichtig war es uns, dass die zahlreichen Aktionen für die Familien, die wir im Angebot hatten, sehr gut ankamen“, so Frank Hötzel, Pressesprecher der Sparkasse Mülheim an der Ruhr.

Der nächste Renntag in Mülheim steht am 1. Oktober an. Mit dem „Silbernen Band der Ruhr“ wird dann Deutschlands längstes Top–Rennen des Jahres am Raffelberg entschieden.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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