Rekordsieger verzichtet auf 50 Prozent seiner Zuschauer-Einnahmen.
Auch wenn es nicht zum Einzug in die zweite Runde gereicht hat, wird dem Drittligisten FC Viktoria Köln die DFB-Pokal-Partie gegen Rekordsieger FC Bayern München (0:5) in bester Erinnerung bleiben. „Vor 50.000 Zuschauern im RheinEnergieSTADION zu spielen, war etwas ganz Besonderes. Es war ohne Wenn und Aber das größte Spiel unserer Geschichte“, sagt Viktoria-Geschäftsführer Eric Bock (auf dem Foto rechts).
„Größe hat auch und ganz vorneweg unser Gegner gezeigt“, so Bock weiter. „Präsident Herbert Hainer hat uns nach einem kurzen Schriftwechsel und wenigen Telefonaten mitgeteilt, dass der FC Bayern auf 50 Prozent der ihm zustehenden Ticketeinnahmen verzichtet. Das ist bei einem Spiel dieser Größenordnung alles andere als selbstverständlich und einzigartig im deutschen Fußball. Dafür möchte ich mich im Namen der Viktoria-Familie ganz herzlich beim FC Bayern bedanken, der auch mit dieser Geste erneut seine Ausnahmestellung unterstreicht.“
Durch den Verzicht des deutschen Rekordmeisters fließt eine zusätzliche sechsstellige Summe in die Kassen der Viktoria, so dass sich der teure Umzug in die Spielstätte des benachbarten Bundesligisten 1. FC Köln auch wirtschaftlich für den Verein lohnt.
Foto-Quelle: FC Viktoria Köln