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Galopp Iffezheim: Doppelsieg für Trainer Hickst im Stutenpreis

Amazing Grace verweist Ittlingens Seriensiegerin India auf Platz zwei.
Im „T. v. Zastrow Stutenpreis“ (70.000 Euro, 2.400 Meter) schlug jetzt auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden wieder die große Stunde für die von Waldemar Hickst in Köln für Züchter und Besitzer Dr. Christoph Berglar (Köln) trainierte Amazing Grace (Foto). „Titelverteidiger“ Hickst war auch schon für die Vorjahressiegerin Waldbiene verantwortlich.

Nach einem optimalen Ritt des französischen Star-Jockeys Olivier Peslier flog die 35:10-Co-Favoritin am vierten Tag der „Großen Woche“ auf dem Schlussstück vom letzten Platz im sechsköpfigen Feld vor 8.300 Zuschauern noch locker mit eineinhalb Längen Vorteil zum vierten Karrieretreffer beim 14. Start. Die vierjährige Tochter des früheren Melbourne Cup-Gewinners Protectionist hatte sich schon 2021 auf höchster Ebene ausgezeichnet. Jetzt stehen ihr große Ziele, auch international, offen.

Gestüt Ittlingens Seriensiegerin und 26:10-Favoritin India – ebenfalls aus dem Hickst-Quartier – bezog als Zweite zwar ihre erste Niederlage in dieser Saison, gefiel aber auch in der Niederlage vor der lange führenden Atomic Blonde auf Rang drei. Narmada führte als Vierte vor Well Disposed und der bald zurückfallenden Nachtrose die kaum zwingend wirkenden weiteren Konkurrentinnen an.

Die Stimmen zum „T. v. Zastrow Stutenpreis“:

Waldemar Hickst (Trainer von Amazing Grace und India): „Ich hatte bei Amazing Grace Bedenken wegen der weiten Distanz und des weichen Bodens. Aber sie hat gezeigt, dass sie damit keine Probleme hatte. India war unterwegs etwas zu heftig und wurde von der Gegnerin überrollt, aber auch diese Vorstellung war gut. Amazing Grace könnte nun in die EP Taylor Stakes nach Kanada gehen, während India eine Nennung für ein Grupperennen am Arc-Tag in Paris hat.“

Ronald Rauscher (Racing Manager von Amazing Grace): „Wir hatten gehofft, dass Amazing Grace auch auf dieser Strecke bestehen könnte. Das Tempo war nicht übertrieben hoch. Sie gewann sehr überzeugend. Wir haben nun die EP Taylor Stakes im Hinterkopf. Eine Möglichkeit ist auch der Preis von Europa in Köln.“

Olivier Peslier (Jockey von Amazing Grace): „Ich habe Amazing Grace unterwegs Zeit gegeben. Im Schlussbogen wurde das Tempo wieder herausgenommen. Sie hat eine tolle Beschleunigung gezeigt. Ich bin sehr happy, dass ich in Baden-Baden gewonnen habe.“

Eduardo Pedroza (Jockey von India): „Wir hatten einen idealen Rennverlauf. India kämpfte gut, aber Amazing Grace war besser.“

Henk Grewe (Trainer von Atomic Blonde): „Das war eine tolle Leistung als mit Abstand beste Dreijährige. Vielleicht steuern wir mit ihr ein Rennen in Hannover oder eine Prüfung in Italien an.“

Gregor Baum (Besitzer von Narmada): „Das war eine sehr gute Vorstellung, auch wenn etwas Luft zu den vorderen drei Pferden war. “

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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