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Torhüter Steffen Westphal fällt mit Mittelhandbruch länger aus.
Trotz des 0:3 gegen Ligaprimus SC Preußen Münster sah man in den Gesichtern der Spieler und Verantwortlichen des SV Lippstadt 08 nicht ausschließlich Enttäuschung. „Wir waren lange Zeit gut im Spiel“ bekräftigt auch Sportdirektor Dirk Brökelmann (49) im Gespräch mit dem kicker. „Vor allem der Zeitpunkt des zweiten Gegentreffers war unglücklich. In der Schlussphase blieb uns dann nicht mehr viel Zeit, darauf zu reagieren.“ Bis zur 84. Minute stand es lediglich 0:1, erst dann machte der Favorit alles klar.
Weil in der heimischen Liebelt-Arena im Zuge von Lärmschutzmaßnahmen der Gästeblock umgebaut wird, konnte das Spiel gegen den Tabellenführer nicht in Lippstadt stattfinden. Der SVL wich daher in das Stadion des rund 19 Kilometer entfernten Ligakonkurrenten SC Wiedenbrück aus. Zwischen den Pfosten stand erstmals in dieser Saison von Beginn an der langjährige Stammtorhüter Christopher Balkenhoff (28). Konkurrent Steffen Westphal (23), erst im Sommer aus Münster verpflichtet, verpasste das Duell mit seinem Ex-Verein wegen eines Mittelhandbruchs. Möglicherweise kommt in diesem Jahr kein weiterer Einsatz hinzu.
Besser sieht die Prognose bei Angreifer Viktor Maier (33) aus, der wegen Rückenproblemen fehlte. „Er könnte in dieser Woche wieder ins Training einsteigen“, hofft der Sportchef auf ein baldiges Comeback von Maier, der in dieser Saison schon sechsmal getroffen hat. „Bei Viktor gehen wir aber kein Risiko ein“, so Brökelmann. „In der Regionalliga kann er für uns den Unterschied machen.“ Womöglich auch schon am Samstag in der Partie bei Maiers Ex-Klub Wuppertaler SV. Angesichts von vier Niederlagen aus den zurückliegenden fünf Spielen wird man in Lippstadt nicht nervös. „Mit den Leistungen können wir absolut zufrieden sein. Gegen Münster waren wir nicht weit weg davon, auf Augenhöhe zu sein. Daher gibt es keinen Grund, daran etwas zu ändern.“
Foto-Quelle: Wuppertaler SV
