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Galopp Köln: Zwei Derbysieger fordern englischen Favoriten

Preis von Europa findet am Sonntag bereits zum insgesamt 60. Mal statt.


Am Sonntag feiert mit dem 60. Preis von Europa – passend zum 125-jährigen Bestehen des Kölner Galopprennsports – auch der traditionelle Saisonhöhepunkt auf der Galopprennbahn in Weidenpesch sein Jubiläum. Die Zuschauer dürfen sich im Rennen der weltweit höchsten Kategorie auf ein traditionell stark besetztes Starterfeld und das Duell zweier Derbysieger freuen. Insgesamt stehen ab 14 Uhr zehn Rennen im Weidenpescher Park auf der Karte.

Im 60. Preis von Europa (sechstes Rennen, Start gegen 16.35 Uhr) kommt es nicht nur zu einem Duell der beiden im Weidenpescher Park trainierten „kölschen“ Derbysiegern von 2021, Sisfahan (Trainer Henk Grewe, Jockey Jack Mitchell), und von 2022, Sammarco (Trainer Peter Schiergen, Jockey Bauyrzhan Murzabayev). Der „Spielverderber“ in diesem mit 155.000 Euro Preisgeld dotierten Grand Prix reist in Gestalt von Rebel’s Romance (Jockey William Buick) aus dem englischen Newmarket an. Sein Trainer Charly Appleby ist auf der Insel der Shooting Star. Der 47-jährige ist als Champion 2021 und World Trainer einer der Aufsteiger in der britischen Turfszene.

Rebel’s Romance gewann bereits den Großen Preis von Berlin und vertritt die weltberühmten blauen Rennfarben von Godolphin. Sie stehen für das Rennsport-Imperium von Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Herrscher von Dubai. Godolphin könnte am Sonntag bereits zum vierten Mal das bedeutendste Kölner Rennen des Jahres gewinnen. Gleiches gilt jedoch auch beim Start von Alaskasonne (Jockey Andrasch Starke), die Markus Klug in Köln-Heumar vorbereitet. Auch die Stute könnte für den vierten Erfolg des Kölner Traditionsgestüts Röttgen sorgen.

In den letzten zehn Jahren kamen die Sieger im Preis von Europa gleich siebenmal aus Köln. Erfolgsspezialist war dabei Trainer Peter Schiergen (vier Erfolge), gefolgt von Henk Grewe (zwei) und Markus Klug mit einem Treffer. Mit dem französischen Spitzenjockey Olivier Peslier, der mit Scalo vor zwölf Jahren den Preis von Europa gewann, kehrt ein Weltklassereiter nach Weidenpesch zurück. Peslier rangiert mit Amazing Grace in den Wettmärkten ebenfalls weit oben. Ein weiteres erprobtes Grand-Prix-Pferd kommt mit Alter Adler (Adrie de Vries) ebenfalls aus dem Kölner Stall von Trainer Waldemar Hickst. Assistent in den Farben von Kölns Rennvereins-Präsident Eckhard Sauren und Liberty Racing 2020 (Henk Grewe/René Piechulek) zählt zu den chancenreichen Außenseitern.

Im zweiten Tageshöhepunkt, dem „Winterkönigin Trial“ (22.500 Euro, 1.500 Meter) sind hoffnungsvolle Stuten aus England, Frankreich und Deutschland eingeschrieben. Interessant aus Kölner Besitzersicht ist die Nachnennung von Frozen (Adrie de Vries) aus dem Chantilly-Quartier von Nicolas Caullery. Die talentierte Zweijährige steht nämlich im Besitz von Carina Horn, der Ehefrau von FC-Torhüter Timo Horn.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Kölner Renn-Verein

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