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FC Schalke 04-Torjäger Simon Terodde: „Glauben weiter an uns“

„Knappen“ kassieren bittere 2:3-Heimniederlage gegen FC Augsburg.
Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 hat den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst. Das Team von Trainer Frank Kramer unterlag zum Abschluss des 8. Spieltages dem direkten Konkurrenten FC Augsburg 2:3 (1:2) und rangiert weiterhin nur einen Punkt vor der Gefahrenzone.

Nach einem 0:2-Rückstand kamen die „Knappen“ zwar durch Treffer von Torjäger Simon Terodde (Foto) und Neuzugang Tom Krauß, der sein erstes Bundesliga-Tor erzielte, zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. In Überzahl – Augsburgs Mergim Berisha hatte die Gelb-Rote Karte gesehen – kassierten die Schalker aber noch den entscheidenden Gegentreffer durch Ex-Nationalspieler André Hahn.

Die Stimmen von der Schalke-Homepage:

S04-Cheftrainer Frank Kramer: „Wir sind sehr enttäuscht. Nach dem 0:2-Rückstand haben wir uns ins Spiel zurückgekämpft, eine Menge Aufwand betrieben und Energie investiert. Das war top. Augsburg war insgesamt sehr effektiv. In den letzten 20 Minuten hätten wir in Überzahl mehr machen müssen. Da waren wir etwas zu unruhig, wollten es erzwingen. Da ist so ein Gegner wie Augsburg natürlich auch da. Der FCA hat einen Lauf, zieht das Spiel dann auf seine Seite. Wir hätten mehr verdient gehabt.“

Torschütze Tom Krauß: „Diese Niederlage tut extrem weh. Nach dem 0:2-Rückstand haben wir zurück ins Spiel gefunden, waren nach dem Ausgleich und der Gelb-Roten Karte gegen Augsburg in einer guten Ausgangsposition. Dass wir dann in Überzahl noch einen Treffer kassieren, darf uns nicht passieren. Da haben wir als Gruppe nicht gut verteidigt. Das 2:3 war ein richtiger Nackenschlag. Wir haben mit einem Mann mehr auf dem Platz zwar Druck gemacht, hatten aber kaum Situationen, in denen wir gefährlich geworden sind. Das müssen wir uns ankreiden lassen. Über mein erstes Bundesliga-Tor kann ich mich nicht wirklich freuen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn ich nicht getroffen hätte und wir stattdessen einen Sieg hätten feiern können. Trotzdem gilt es jetzt, dass wir nach vorne schauen. Wir müssen die Köpfe oben halten und als Team zusammenhalten.“

Stürmer Simon Terodde: „Wenn man nach einem Zwei-Tore-Rückstand zurückkommt und dann in Überzahl spielt, läuft es eigentlich in die richtige Richtung. Aber statt eines eigenen Treffers kassieren wir das 2:3. Nach dem dritten Gegentor sind wir bis zur siebten Minute der Nachspielzeit angerannt, aber am Ende hat immer der entscheidende Schritt gefehlt. Ein riesiges Kompliment möchte ich an unsere Fans aussprechen. Sie haben uns durchgehend nach vorne gepeitscht. Ich ziehe daraus viel Kraft. Auch wenn das Ergebnis sehr schmerzt: Wir schauen nach vorne und glauben weiter an uns. Nach so einer Niederlage darf man sich 24 Stunden ärgern – aber dann geht es mit voller Energie weiter.“

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