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Wuppertaler SV: Auch nach frühen Führungen keine Sicherheit

Mannschaft von Neu-Trainer Dogan mit zwei Niederlagen in Serie.
In der abgelaufenen Spielzeit der Regionalliga West war der Wuppertaler SV noch inoffizieller Herbstmeister und belegte in der Abschlusstabelle Rang drei. Nach knapp einem Drittel der neuen Saison sieht die Realität ganz anders aus. Spätestens nach der bitteren 1:4-Heimniederlage gegen die U 23 des FC Schalke 04 müssen die Bergischen den Blick eher nach unten richten. Nur noch ein Punkt trennt den WSV von einem Abstiegsplatz.

Auch der Effekt des Trainerwechsels ist offenbar (zumindest bislang) verpufft. In zwei Partien unter der Regie des neuen Cheftrainers Hüzeyfe Dogan (41/auf dem Foto rechts) gab es zwei Niederlagen. Besonders auffällig: Sowohl beim 1:2 in Rödinghausen, als auch gegen die formstarken Schalker gingen die Wuppertaler früh 1:0 in Führung, bekamen dadurch aber nicht die erhoffte Sicherheit und standen am Ende jeweils mit leeren Händen da.

„Auch wenn wir auf zwei Top-Mannschaften der Liga getroffen sind: Unsere Leistungen haben in beiden Partien nicht gestimmt, das muss sich schleunigst ändern“, fordert Sportdirektor Stephan Küsters (51/links), der nach dem insgesamt enttäuschenden Saisonstart auch eine „Kopfsache“ vermutet, im kicker-Gespräch. Neu-Trainer Dogan meldete nach dem Schalke-Spiel ebenfalls „Gesprächsbedarf“ an und stellte klar: „So geht es nicht weiter, wir müssen besser werden.“

Ansätze gibt es genug. Vor allem das Abwehrverhalten gegen effektive Schalker, die kaum eine Torchance ausließen, schmeckte Dogan gar nicht. Selbst in Überzahl nach der Roten Karte für S04-Verteidiger Verthomy Boboy (19) fing sich der WSV noch ein Gegentor ein.

Am kommenden Sonntag (16. Oktober) geht es zum starken Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn, der gerade Spitzenreiter SC Preußen Münster ein 1:1 abtrotzte. „Wir bekommen es mit einen starken Gegner zu tun, der über viele erfahrene Spieler verfügt“, urteilt Stephan Küsters: „Außerdem müssen wir uns auf den ungewohnten Kunstrasen einstellen. Das Team ist gefordert, eine andere Leistung auf den Platz zu bringen.“

Verteidiger Noah Salau, der gegen Schalke mit Knieproblemen ausgewechselt werden musste und auch am Sonntag noch über Beschwerden klagte, droht für das Gastspiel im Siegerland auszufallen. Dagegen könnte Mittelfeldspieler Lukas Demming (22) eine Option für die Startformation sein. Der Neuzugang vom SC Wiedenbrück gehörte gegen Schalke nach überstandenem Muskelbündelriss erstmals zum WSV-Kader.

Foto-Quelle: Wuppertaler SV

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1 Kommentar

  1. Die Geduld von FR in allen Ehren. Die zuschauer werden so schnell nicht wiederkommen. Da ist eine menge kaputtgegangen.

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