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Galopp Iffezheim: Auenquelle-Hengst triumphiert bei Zweijährigen

32:10-Favorit Vintage Moon gewinnt Ferdinand Leisten-Memorial.
„Mondaufgang“ bei strömendem Regen – das war die Losung zum Auftakt des „Sales & Racing Festivals“ am Freitag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden: Der 32:10-Favorit Vintage Moon (Foto) setzte im Ferdinand Leisten-Memorial, dem mit dem 200.000 Euro an Preisgeldern höchstdotierten BBAG-Auktionsrennen über 1.400 Meter, die „Festwochen“ für das Gestüt Auenquelle (Rödinghausen) und von Trainer Marcel Weiß (Mülheim) fort.

Knapp zwei Wochen nach dem dritten Platz von Torquator Tasso im Prix de l‘Arc de Triomphe triumphierte der von der Zuchtstätte der Familien Endres und Ellerbracke auch gezogene zweijährige Hengst Vintage Moon in diesem Erinnerungsrennen für den legendären Auktionator, Funktionär, Züchter und Besitzer Ferdinand Leisten mit Jockey Wladimir Panov sicher mit eineinviertel Längen Vorsprung und verteidigte auch beim zweiten Start seine weiße Weste.

100.000 Euro Preisgeld waren der Lohn für eine sehr starke Leistung des Hoffnungsträgers, der aus dem Vordertreffen Mitte der Geraden entscheidend von der Konkurrenz weggezogen war und auch durch den von weit hinten mächtig anpackenden Außenseiter Waldzauber sowie die nie nachlassende Stute Waldeza nicht in Bedrängnis geriet. Der lange führende Mister Hollow hielt Rang vier fest vor dem Iffezheimer Youngster Night Counter, der kurz beste Chancen zu haben schien. Die stärker gewetteten Postman und Willibald endeten im geschlagenen Feld.

Die Stimmen zum Ferdinand-Leisten-Memorial:

Wladimir Panov (Jockey von Vintage Moon): „Er ist ein sehr cooles Pferd, das ich fahren konnte wie ein Auto.“

Marcel Weiß (Trainer von Vintage Moon): „Es war seine unterste Distanz. Aber da er viel Klasse besitzt, hatten wir entschieden, hier anzutreten, zumal das Rennen auch sehr lukrativ war. Vintage Moon bevorzugt grundsätzlich weitere Wege. Ob er seine Nennung im Ratibor-Rennen im November in Krefeld wahrnehmen wird, entscheiden wir in Ruhe mit den Besitzern.“

Andreas Suborics (Trainer von Waldzauber): „Er ist super gelaufen, ich bin sehr zufrieden. Waldzauber hat die schwächere Form von seinem zweiten Start wieder gerade gerückt. Am Start hatte er etwas Pech, doch die letzten 300 Meter waren stark. Nun geht er in die Winterpause.“

Wilhelm Feldmann (Racing Manager von Waldeza): „Alles bestens, sie hat gekämpft bis ins Ziel.“

Henk Grewe (Trainer von Mister Hollow): „Der Hengst hat sich sehr gut verkauft.“

Gerald Geisler (Trainer von Night Counter): „Wir waren auf der Zielgeraden kurz auf einer emotionalen Welle und dachten, er könnte gewinnen, aber die Leistung war stark. Er hat noch eine Option im Auktionsrennen in München.“

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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