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Frauen-Bundesliga: Leverkusen stoppt Negativtrend gegen SGS Essen

Caroline Siems und Kristin Kögel mit Doppelpacks beim 6:0-Heimsieg.


Mit einem Kantersieg stoppte Bayer 04 Leverkusen am 6. Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga den jüngsten Negativtrend. Beim 6:0 (2:0) im NRW-Duell gegen die SGS Essen war die Mannschaft von Trainer Robert de Pauw erstmals nach drei Niederlagen hintereinander wieder erfolgreich und festigte mit dem dritten Saisonsieg den Platz im Tabellenmittelfeld. Für Bayer 04 war es der höchste Saisonsieg, für die Gäste aus dem Ruhrgebiet die deutlichste Niederlage.

Mit einem Doppelschlag brachte Flügelspielerin Caroline Siems (41./43.) die Rheinländerinnen im Ulrich-Haberland-Stadion in der Schlussphase der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Nach der Pause schraubten Amira Arfaoui (50.), Alexandra Emmerling (54.) und Kristin Kögel (67./71.) das Ergebnis in die Höhe und stellten damit die von Trainer de Pauw geforderte „Effektivität im Abschluss“ eindrucksvoll unter Beweis.

Mit Kapitänin Elisa Senß (Foto), Verteidigerin Selina Ostermeier und Offensivspielerin Jill Bayings standen übrigens gleich drei Spielerinnen in der Leverkusener Startformation, die in der vergangenen Saison noch das SGS-Trikot getragen hatten. Ihr früheren Teamkolleginnen gingen zum vierten Mal hintereinander leer aus. Der Vorsprung vor der Abstiegszone beträgt weiterhin nur einen Zähler.

SGS-Trainer Högner: „Anderes Gesicht gegen Potsdam zeigen“

„Ich bin sehr enttäuscht“, räumte SGS Essens Trainer Markus Högner am Mikrofon von MagentaSport ehrlich ein. „Bayer 04 waren schon vor den ersten beiden Toren die dominierende Mannschaft, wir haben dagegen kein gutes Spiel gemacht. Auch meine etwas lautere Ansprache in der Pause hat leider nicht gefruchtet. Wir müssen jetzt den Blick schnell nach vorne richten, denn am nächsten Spieltag wartet gegen Turbine Potsdam eine ganz wichtige Partie auf uns, um den Abstand nach unten zu wahren. Da müssen wir wieder ein ganz anderes Gesicht zeigen.“

Leverkusens Doppeltorschützin Caroline Siems erklärte: „Meine beiden Tore kurz vor der Pause kamen ein wenig aus dem Nichts. Bis dahin hatte ich nicht allzu viele gute Aktionen. Umso schöner ist es, dass ich dem Team helfen konnte. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, was in uns steckt.“ Bayer-Trainer Robert de Pauw sagte: „Wir waren auch in den vorherigen Partien nicht schlecht, haben aber nicht die Tore erzielt. Ich freue mich, dass es diesmal so gut geklappt hat.

Die komplette Zusammenfassung zur FLYERALARM Frauen-Bundesliga lesen Sie auf DFB.de.

Foto-Quelle: Bayer 04 Leverkusen

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