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S04-Trainer Thomas Reis nach Debüt: „Fahrlässig verteidigt“

Nach 0:2-Heimniederlage gegen SC Freiburg weiterhin Schlusslicht.
Nach dem missglückten Einstand des neuen Cheftrainers Thomas Reis (Foto) mit der 0:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den SC Freiburg bleibt der FC Schalke 04 Tabellenletzter in der Fußball-Bundesliga.

In seinem ersten Spiel nahm Reis drei Veränderungen vor. Florent Mollet, Kenan Karaman und Sebastian Polter standen für Mehmet Can Aydin, Dominick Drexler und Simon Terodde in der Startelf. Außerdem gehörten die beiden U 23-Akteure Sidi Sané und Julius Schell dem Team an. Für beide war es die erste Berufung in den 20-Mann-Kader bei einem Bundesligaspiel. Sané kam in der ersten DFB-Pokalrunde gegen den Bremer SV zu einem 17-Minuten-Einsatz, Schell saß während der Zweitrundenpartie bei der TSG 1899 Hoffenheim auf der Ersatzbank. Zum Einsatz kamen beide gegen die Breisgauer nicht.

Jordan Larsson (krank), Dominick Drexler und Timothée Kolodziejczak (beide muskulär angeschlagen) standen den „Knappen“ nicht zur Verfügung. Thomas Ouwejan wurde bereits während der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt. Am nächsten Spieltag (Samstag, 5. November, 18.30 Uhr) geht es zum Mitaufsteiger SV Werder Bremen.

Die Stimmen von der Schalker Homepage:

S04-Cheftrainer Thomas Reis: „Wir haben die ersten Minuten gebraucht, um unser Pressing einzuleiten, das hat nicht so funktioniert. Wir haben dann umgestellt, waren dadurch besser in der Partie und konnten Freiburg zu langen Bällen zwingen. Wir wussten, dass sie sehr viel verlagern wollen, da hatten wir anfangs unsere Probleme. Es ist sehr ärgerlich, wenn du selbst deine Umschaltmomente unsauber ausspielst und der letzte Pass nicht ankommt. Wir hätten uns noch die eine oder andere Chance mehr kreieren können. Beim Gegentor zum 0:1 haben wir fahrlässig verteidigt. Den Zweikampf musst du gewinnen. Wir weichen in den Sechzehner zurück und geben die Möglichkeit, aus einer guten Position aufs Tor zu schießen. In der zweiten Halbzeit hat uns Freiburg beschäftigt. Knackpunkt hier war der Elfmeter, der sehr unglücklich war. Mich ärgert die Entstehung. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die alles investiert hat. Wenn uns der Anschluss beispielsweise bei der Szene durch Tom Krauß gelingt, hast du eventuell die Gelegenheit, das Spiel offener zu gestalten. Letztendlich muss man sagen, dass der Sieg von Freiburg nicht unverdient war.“

Christian Streich (Cheftrainer SC Freiburg): „Wir wussten nicht, wie Thomas Reis seine Mannschaft spielen lässt. Wir haben im Vorfeld vor allem über Mentalität und Haltung gesprochen. Beides haben wir von der ersten Minute an gezeigt. Vor dem Ende der ersten Halbzeit ist Schalke besser aufgekommen und in den letzten 15 Minuten hatte Schalke eine große Chance, bei der Mark Flekken sehr gut hält. Es war eine gute Leistung unserer Mannschaft und meines Erachtens auch ein verdienter Sieg.“

S04-Profi Cedric Brunner: „Es wiederholt sich leider, dass wir uns zu naiv und zu sehr ungünstigen Zeitpunkten die Gegentore fangen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als weiterzukämpfen und uns irgendwann zu belohnen. Wir dürfen uns nicht kurz vor der Pause das Gegentor fangen, da müssen wir das Geschick haben, das 0:0 mit in die Pause zu nehmen. Um sich dann neu aufzustellen, sich zu sammeln und mit voller Energie in die zweite Halbzeit zu starten. Das Gegentor nimmt uns den Wind aus den Segeln.“

S04-Stürmer Sebastian Polter: „Zu Beginn haben wir beim Anlaufen keinen Druck auf die gegnerische Abwehrkette bekommen. Dadurch haben wir viele lange Bälle von Freiburg hinnehmen müssen, was wir gut verteidigt haben. Dann haben wir etwas umgestellt und die Kontermöglichkeiten gehabt, die wir uns erspielen wollten. Wir fressen dann ein Gegentor kurz vor der Halbzeit, was immer ärgerlich ist. Da sind wir einen Moment passiv und lassen Grifo schießen, das darf uns so nicht passieren.“

Quelle (Foto und Stimmen): FC Schalke 04

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