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Im Frühjahr rollen die Bagger an der altehrwürdigen Spielstätte an.
Die SG Wattenscheid 09 stemmt sich in der Regionalliga West gegen den drohenden direkten Abstieg. Im Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen (1:1) bewies der frühere Bundesligist vor heimischer Kulisse Mentalität und kam nach einem Gegentor in der Schlussphase doch noch einmal zurück. Bis zur Winterpause stehen für die SGW noch drei Begegnungen im heimischen Lohrheidestadion gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf (19. November), Spitzenreiter SC Preußen Münster (26. November) und Rot Weiss Ahlen (10. Dezember) auf dem Programm. Die drei Partien werden jeweils um 14 Uhr angepfiffen.
Ab dem neuen Jahr soll die traditionsträchtige Spielstätte dann nicht mehr wiederzuerkennen sein. Im Frühjahr rollen die Bagger an. Unter anderem soll die altehrwürdige Westtribüne abgerissen werden und dabei das ganze Stadion modernisiert werden.
„Während die Weltmeisterschaft in Katar stattfindet, können wir ein Kontrastprogramm liefern“, sagt Wattenscheids Vorstand Christian Pozo y Tamayo. „Uns stehen drei denkwürdige Spiele ins Haus, die wir durch viele ehrenamtliche Kräfte, mit einer Menge Idealismus und Liebe zu diesem Verein, stemmen. Zum anderen ist es leider Zeit, Abschied von diesem Stadion, wie wir es seit vielen Jahren kennen, zu nehmen. Ich selbst bin vor 30 Jahren zum ersten Mal dort gewesen, habe es kennen und lieben gelernt. Auch wenn man Neuem immer aufgeschlossen sein sollte, sollten wir alle die Chance nochmal nutzen und uns von unserem geliebten und bekannten Lohrheidestadion zu verabschieden. Jeder Fußballromantiker ist dazu herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf drei tolle Heimspiele, die hoffentlich auch erfolgreich verlaufen werden.“
