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Wuppertaler SV: Auch Güler blüht unter Neu-Trainer Dogan auf

WSV feiert beim Ligaprimus SC Preußen Münster fünften Sieg in Serie.
Mit dem 1:0-Triumph vor fast 10.000 Fans beim Spitzenreiter SC Preußen Münster erreichte die fulminante Aufholjagd des Wuppertaler SV in der Regionalliga West ihren vorläufigen Höhepunkt. Mit dem fünften Sieg in Serie verkürzten die Bergischen den Rückstand zum Ligaprimus auf vier Punkte, wenn auch bei einem mehr ausgetragenen Spiel.

Zum Vergleich: Nach dem 11. Spieltag – der WSV hatte gerade im zweiten Spiel unter seinem neuen Trainer Hüzeyfe Dogan (41/auf dem Foto rechts) mit dem bitteren 1:4 gegen die U 23 des FC Schalke 04 auch die zweite Niederlage kassiert – trennten die beiden Traditionsklubs noch satte zehn Zähler. Für die Wuppertaler war dagegen ein Abstiegsplatz gerade einmal einen Punkt entfernt. So schnell ändern sich die Zeiten.

Mit seiner wohltuend ruhigen und unaufgeregten Art hat es Ex-Profi Dogan verstanden, den Vorjahresdritten wieder auf Erfolgskurs zu bringen, so dass sogar vom Aufstieg zumindest geträumt werden darf. In Münster überzeugte der WSV vor allem mit großer Lauf- und Einsatzbereitschaft sowie mit einer äußerst kompakten Defensivleistung. Da war sich auch der etatmäßige Flügelstürmer Kevin Hagemann (32) nicht zu schade, in einer Fünferkette auf der linken Abwehrseite zu verteidigen. „Der absolute Wille und die Überzeugung, auch ein Topspiel gewinnen zu können, haben von Beginn an zu sehen“, lobte Trainer Dogan, der sich mit dem Verein zunächst auf eine Vertragslaufzeit bis zum Saisonende verständigt hat.

Erneut als Aktivposten erwies sich Angreifer Serhat-Semih Güler (25), der unter Dogan gesetzt ist und inzwischen schon auf neun Scorerpunkte (fünf Tore, vier Vorlagen) kommt. In Münster bereitete er Marco Stiepermanns Siegtreffer mustergültig vor. „Die erste Halbzeit war ein Abtasten. Beide Mannschaften hatten viel Respekt voreinander“, stellte Güler fest. Nach der Pause nutzte der WSV jedoch seine Chance – und versäumte es in der Schlussphase mehrfach, den Vorsprung auszubauen. „Da hatten wir noch drei, vier Hundertprozentige“, so Güler. Am Ende reichte jedoch das eine Tor, weil der WSV den Ball clever in den eigenen Reihen hielt und damit den knappen Vorsprung verteidigte.

Im nächsten Top-Spiel am Samstag, 14 Uhr, gegen Fortuna Köln muss Trainer Dogan auf Mittelfeldspieler Bastian Müller (31) wegen der fünften Gelben Karte verzichten. Noch offen ist, ob die Abwehrspieler Oktay Dal (26/Knieüberdehnung) und Noah Salau (26/Prellung) in dieser Woche wieder trainieren können. Stürmer Marco Königs (32/Knie) fällt weiter aus.

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