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Traben Dinslaken: Mit Silvester-Renntag endet Rennsport-Ära

Gelände der Trabrennbahn am Bärenkamp wird in Bauland umgewidmet.
Die Rennveranstaltung am Donnerstag auf der Trabrennbahn in Dinslaken (sechs Prüfungen, Wettumsatz 39.885 Euro) war der drittletzte Renntag überhaupt auf der Bahn am Bärenkamp. Am 3. und 31. Dezember wird in Dinslaken noch getrabt, ehe ein Kapitel Rennsportgeschichte endet.

Wie schon vor fünf Jahren von der Stadt beschlossen, wird der Pachtvertrag mit dem Trabennverein zum 31. Dezember 2022 aufgelöst. Danach soll das Gelände für eine Wohnbebauung genutzt werden.

Das bestätigte jetzt auch noch einmal der Traber-Dachverband HVT offiziell. Dort heißt es: „Am Mittwoch dieser Woche trafen sich beim HVT die deutschen A- und-B-Bahn-Veranstalter zur jährlichen Terminkonferenz. Erstmals nicht vertreten war zum allgemeinen Bedauern der Niederrheinische Trabrennverein Dinslaken. Der Silvester-Renntag 2022 wird, geschieht nicht noch ein Wunder, die letzte Trabrennveranstaltung auf der 800-Meter-Bahn am Bärenkamp sein, bevor die Anlage in Bauland umgewidmet wird.

Bis zuletzt hatte man versucht, noch eine Verlängerung des zum Jahresende auslaufenden Pachtvertrages mit der Stadt Dinslaken zu erwirken – am Ende vergebens. Ob der Niederrheinische Trabrennverein als Veranstalter auf einer anderen Bahn auftritt, gilt derzeit als unwahrscheinlich. Das vorhandene Vereinsvermögen wird dem Vernehmen nach in eine Stiftung übergehen, die dem „Wohle des Trabrennsportes“ dienen soll.

Ein Teil der wegfallenden Startmöglichkeiten im Westen – Dinslaken veranstaltet 2022 insgesamt 15 Renntage – soll zumindest teilweise durch Gelsenkirchen (28 Renntage im Jahr 2023/+5) und Mönchengladbach (15 Renntage/+3) kompensiert werden.“

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