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Dortmunderin Nina Ehegötz: Comeback beim FC Viktoria Berlin

Ehemalige Junioren-Nationalspielerin will es noch einmal wissen.


Dem FC Viktoria 1889 Berlin, Tabellenführer in der Frauen-Regionalliga Nordost, ist mit der Verpflichtung von Nina Ehegötz (Foto) ein Transfercoup gelungen. Die 25 Jahre alte Ex- Bundesligastürmerin, die aus Dortmund stammt und während ihrer Laufbahn unter anderem für Bayer 04 Leverkusen, den FSV Gütersloh und den 1. FC Köln spielte, hatte vor neun Monaten eigentlich ihren Rücktritt vom aktiven Fußball erklärt. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht die frühere Junioren-Nationalspielerin über ihr Comeback.

FUSSBALL.DE: Sie hatten Ihre Karriere als Fußballerin im Februar beim Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam eigentlich beendet. Wie kam es zur plötzlichen Kehrtwende, Frau Ehegötz?

Nina Ehegötz: Nach sieben Monaten ohne Fußball kribbelte es wieder. (lacht) Ich hatte mir im September das DFB-Pokalspiel zwischen Viktoria Berlin und meinem früheren Verein Turbine Potsdam angeschaut. Im Elfmeterschießen setzte sich Turbine zwar knapp 3:2 durch, aber die Viktoria hatte mich auf Anhieb als zwei Klassen tiefer spielendes Team begeistert. Deshalb habe ich bei den Verantwortlichen nachgefragt, ob ich mich bei der Viktoria fithalten dürfte. Ich wollte einen Ausgleich zu meiner jetzigen Arbeit erreichen und habe dafür bei der Viktoria die optimalen Bedingungen vorgefunden. Früher hatte ich nur Fußball gespielt. Aber mittlerweile meinen Fokus auf die berufliche Entwicklung gelegt.

Was machen Sie denn hauptberuflich?

Ehegötz: Seit April bin ich für einen Projektentwickler in Berlin in der Marketingabteilung tätig. Ich studiere außerdem Marketing-Management, schreibe gerade an meiner Masterarbeit.

Standen Sie schon länger mit der Viktoria in Kontakt?

Ehegötz: Ich kenne Viktoria-Sportdirektor Henner Janzen ganz gut. Er hatte mich schon vor einiger Zeit angesprochen und gefragt, ob ich nicht Lust hätte, wieder anzufangen. Als ich vom besonderen Projekt bei der Viktoria gehört und gelesen hatte, war ich begeistert und fand es richtig cool.

Bei Ihrem Comeback steuerten Sie beim 11:0-Kantersieg gegen den SV Eintracht Leipzig-Süd gleich zwei Treffer bei. Wie sehr hatten Sie diese Momente vermisst?

Ehegötz: Zu sehen, wie sich die Mannschaft mit mir gefreut hat, tat mir richtig gut und hat mir viel bedeutet. Tore zu schießen, ist das Beste beim Fußball und macht mir richtig Spaß.

Der 2:1-Sieg im Regionalligaderby und Topspiel gegen Türkiyemspor wurde live vom TV-Sender Sport1 übertragen. Hätten Sie eine solche Entwicklung vor ein paar Monaten für möglich gehalten?

Ehegötz: Was der Verein in den vergangenen Monaten auf die Beine gestellt hat, ist bundesweit einmalig. Es zeigt, dass man mit sehr viel positiver Energie eine Menge erreichen kann. Bei unserem Spiel gegen Türkiyemspor waren ja auch noch 1730 Zuschauer*innen im Stadion. Dass sich das Projekt so gut und vor allem so schnell entwickelt, damit hätte ich nicht gerechnet.​

Das komplette Interview lesen Sie auf FUSSBALL.DE.

Foto-Quelle: FC Viktoria 1889 Berlin

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