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Viktoria Köln: Georg Koch ab sofort als Teammanager im Einsatz

„Neuzugang“ Alexander Bade übernimmt Posten des Torwart-Trainers.
Veränderung im Trainerstab des Drittligisten FC Viktoria Köln: Alexander Bade (52/auf dem Foto links) stößt zum Team um Cheftrainer Olaf Janßen neu dazu und wird die Torhüter betreuen. Damit tritt der ehemalige Bundesliga-Profi (1. FC Köln, Hamburger SV, VfL Bochum, Borussia Dortmund) die Nachfolge von Georg Koch (50/rechts) an, der seit dem Ausscheiden des ehemaligen Teammanagers Markus Lützler (48) auch dessen Aufgaben in Doppelfunktion übernommen hatte und künftig offiziell als Teammanager fungieren wird.

„Zunächst einmal möchte ich mich bei Georg Koch für seinen immensen Einsatz in den letzten Wochen bedanken“, erklärt Olaf Janßen. „Er hat trotz seiner gesundheitlich sicherlich nicht einfachen Situation hier ein Pensum abgespult, vor dem man nur den Hut ziehen kann. Nun bedaure ich einerseits, Georg als Torwart-Trainer zu verlieren, freue mich aber andererseits, mit ihm einen erfahrenen Ex-Profi als Teammanager zu haben, der weiß, was in einer Kabine abläuft, und der bei den Jungs hohes Ansehen genießt. Auf der Position des Torwart-Trainers können wir Georg durch Alex Bade mit einem erstklassigen Mann ersetzen, der nicht nur in Köln tief verwurzelt ist, sondern auch auf internationalen Stationen wertvolle Erfahrung in verschiedenen Positionen gesammelt hat.“

Georg Koch, der seit 2020 im Nachwuchsleistungszentrum der Viktoria tätig ist und seit Sommer 2021 als Torwart-Trainer der Drittliga-Profis fungiert, erklärt: „Es wäre schwierig geworden, in der Kürze einen neuen Teammanager zu finden. Da ich schon etwas länger im Verein bin, weiß ich, was auf dieser Position erwartet wird. Außerdem hatten wir das Glück, dass Alex Bade als Torwart-Trainer auf dem Markt war und sich bereit erklärt hat, die Aufgabe zu übernehmen. Ich bin davon überzeugt, dass es ein guter Zeitpunkt ist, bei unseren jungen Torhütern noch einmal neue Impulse zu setzen. Alex wird sicher ein paar neue Elemente mit einbringen. Das kann nur förderlich sein. Ich denke, wir haben damit eine Top-Lösung gefunden.“

Alexander Bade meint: „Olaf Janßen und Franz Wunderlich, mit denen ich noch zusammengespielt habe, hatten mich mal angesprochen – Georg kannte ich früher nur als Gegner. Dass es jetzt so schnell funktioniert hat, freut mich sehr. Ich möchte endlich wieder auf dem Platz stehen und freue mich auf die Arbeit mit einem jungen und spannenden Torwart-Team. Ich habe einige Spiele von Ben Voll gesehen, natürlich auch das Pokalspiel gegen den FC Bayern. Er spielt bislang eine gute Saison. Dazu kommen Elias Bördner als ebenfalls junger Torwart mit großem Potenzial und Kevin Rauhut als erfahrener Mann und guter Typ, wie ich höre. Ich kann es kaum erwarten, mit den Jungs loszulegen.“

Der frühere Profi startete im Sommer 2009 beim 1. FC Köln – wo er zuvor als aktiver Keeper von 1991 bis 1994 sowie von 2000 bis 2006 unter Vertrag stand – seine Laufbahn als Torwart-Trainer im Team um Zvonimir Soldo und blieb dem Verein bis zum Januar 2018 treu. Anschließend wechselte Bade gemeinsam mit Peter Stöger (56), mit dem er viereinhalb Jahre am Geißbockheim zusammengearbeitet hatte, für eine Halbserie zu Borussia Dortmund. 2019 wurde der Berliner Sportkoordinator bei Austria Wien, im folgenden Jahr bekleidete er in der österreichischen Hauptstadt in Doppelfunktion auch die Position des Torwart-Trainers. Im Sommer 2021 ging der 52-Jährige erneut gemeinsam mit Stöger für ein halbes Jahr zu Ferencvaros Bukarest.

Was ihm die Entscheidung für die Viktoria zusätzlich leichtgemacht hat, verrät Bade auch: „Ich wohne hier um die Ecke, bin auch ein ‚Schäl-Sicker‘ und kann mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Das ist natürlich sehr angenehm. Nach drei Jahren mit Jobs im Ausland und der Familie in Köln bin ich froh, dass ich wieder zuhause wohnen kann.“

Foto-Quelle: Besnik Abazaj/FC Viktoria Köln

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Erfüllung der Auflagen aber mit „großen Anstrengungen“ verbunden.

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