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Rot-Weiss Essen: Cedric Harenbrock schiebt Extra-Schichten

Ex-Junioren-Nationalspieler arbeitet an seinem Comeback.
Die Trainingspause bei Rot-Weiss Essen nutzt Mittelfeldspieler Cedric Harenbrock (24), um bis zum Beginn der Vorbereitung am 8. Dezember wieder zu 100 Prozent fit zu sein. Der frühere Junioren-Nationalspieler, der seit Mitte September wegen hartnäckiger Muskelprobleme pausieren musste, legt auch im Urlaub – abgesehen von einem Kurz-Trip nach London – Extra-Schichten und Reha-Einheiten ein, um seinen Rückstand aufholen.

Harenbrock, der im Mai mit dem erlösenden 1:0-Führungstreffer im „Endspiel“ gegen Rot Weiss Ahlen (2:0) zu einem Aufstiegshelden der Essener geworden war, schaffte es auch zu Saisonbeginn in die Startformation des neuen Trainers Christoph Dabrowski (44), verlor dann aber zunächst seinen Stammplatz und fiel anschließend mehr als zwei Monate aus. Dabei sollte er eigentlich „nur“ drei Wochen aussetzen, um ein individuelles Aufbauprogramm zu absolvieren.

„Es hat sich dann leider hingezogen, weil die Beschwerden zunächst nicht nachließen“, berichtet Harenbrock im kicker-Gespräch. Die ein wenig verschleppte Verletzung stellte sich als starke Entzündung am Muskelansatz des Sitzbeins heraus, die wiederum einen extremen Beckenschiefstand verursachte. „Deshalb war eine langwierige Behandlung notwendig“, so Harenbrock, der seit einigen Wochen schmerzfrei ist und in den letzten zehn Tagen vor der WM-Pause ebenso wie Mittelfeld-Kollege Thomas Eisfeld (29/nach Innenbandanriss im Knie) zumindest schon wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen konnte.

Dass in seiner Abwesenheit das RWE-Team deutlich erfolgreicher spielte als zu Saisonbeginn und dass – auch durch die Nachverpflichtungen von Felix Götze (24) oder Clemens Fandrich (31) – die Konkurrenz deutlich größer geworden ist, bereitet Cedric Harenbrock kein Kopfzerbrechen. „Ich weiß, was ich kann, und werde alles geben, um mich wieder anzubieten“, nimmt der Blondschopf, der während seiner Karriere auch nach zwei Kreuzbandrissen immer wieder zurückkam, den Konkurrenzkampf an.

Fotoquelle: Marcel Rotzoll

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