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Partner erstellen zusammen mit „Zebras“ ein Präventiv-Schutzprogramm.
Drittligist MSV Duisburg, die Kindernothilfe und ein Geldinstitut engagieren sich gemeinsam für den Schutz von Kindern und Jugendlichen. Die neue Kooperation startete mit einem zweitägigen Workshop. Die Fachleute und Pädagogen der Kindernothilfe erarbeiten gemeinsam mit den „Zebras“ zunächst den „Status quo“ beim MSV, erstellen dann darauf basierend Risiko- und Potenzialanalysen und am Ende dann ein komplexes Präventiv-Schutzprogramm.
„In einem vielfach erprobten Prozess begleiten wir jetzt auch den MSV, um den Kinder- und Jugendschutz im Verein ganzheitlich auszuweiten“, sagt Niklas Alof, „Programme Manager Sport“ der Kindernothilfe. „Dabei setzen wir auf eine Mischung aus Schulungen, Beratung und Begleitung. Wir bringen unsere Erfahrung bestmöglich ein, um ein für den MSV und seine Bedingungen passendes Kinderschutzsystem aufzubauen.“
Nick Pottbäcker als Pädagogischer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der „Zebras“, Robert Augustin als Abteilungsleiter der MSV-Abteilung Mädchenfußball und Jannis Deeken von der Fußballschule des MSV-Ausrüsters werden den Prozess begleiten und Themen und Inhalte weitergeben.
„Uns liegt der Schutz der Kinder und Jugendlichen, die bei uns Fußball spielen, am Herzen, und wir nehmen diesen Schutz in unserer täglichen Arbeit sehr ernst“, erklärt Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer des MSV Duisburg. „Und weil uns dieses Anliegen wichtig ist, freuen wir uns, jetzt gemeinsam die nächsten, noch professionelleren Schritte zu machen.“
NLZ-Leiter Uwe Schubert ergänzt: „Auch wenn es beim MSV keine Vorfälle gibt oder gab und wir uns seit Jahrzehnten intensiv mit dem Thema auseinandersetzen: Tägliche Schlagzeilen um Missbrauchsfälle und vor allem die damit verbundenen Traumata für die Betroffenen zeigen deutlich, dass man hier nicht genug tun kann.“
Foto-Quelle: MSV Duisburg/Joshua Bruns
