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Kaan-Trainer Thorsten Nehrbauer lobt: „Herausragendes geleistet“

Aufsteiger überwintert in der Regionalliga West auf Rang vier.
Die Spieler des West-Regionalligisten 1. FC Kaan-Marienborn haben sich selbst ein vorweihnachtliches Geschenk beschert. Weil in den zurückliegenden vier Begegnungen sieben Punkte herausgesprungen waren, darf sich die Mannschaft des Aufsteigers über einen sieben Tage längeren Winterurlaub freuen. „Die Jungs haben schon jetzt Herausragendes geleistet“, lobt Trainer Thorsten Nehrbauer mit Blick auf den sensationellen vierten Tabellenplatz im Gespräch mit dem kicker.

„Wir haben es geschafft, unsere Spielweise mit viel Ballbesitz auch in der höheren Spielklasse durchzubringen. Wir agieren nicht wie das Kaninchen vor der Schlange. Im Gegenteil: Wir übernehmen die Initiative und diktieren häufig die Partien“, so der 44-jährige Ex-Profi. „Unser schon sehr guter Stamm aus der Aufstiegssaison hat sich gemeinsam mit unseren Neuzugängen weiterentwickelt“, lautet Nehrbauers Zwischenfazit.

So nehmen etwa Offensivspieler Kosuke Tsuda (25) und Mittelfeldakteur Mats-Lukas Scheld (28) auch in der Regionalliga „ganz wichtige Rollen“ für den Trainer ein. Dazu nennt Nehrbauer noch ein weiteres Beispiel: „Markus Pazurek war vor der Saison von einigen vermeintlichen Experten schon als zu langsam abgestempelt worden. In seiner nun offensiveren Rolle ist er mit neun Treffern unser erfolgreichster Torschütze und dazu als Kapitän ein Vorbild an Fleiß.“

Ohne schwierige Phasen verlief die Saison aber auch für den 1. FC Kaan-Marienborn nicht. Angefangen mit dem 0:3 bei Fortuna Köln Anfang September blieben die Siegener sieben Spiele lang sieglos und holten dabei auch nur zwei Punkte. Hinzu kam noch das bittere Ausscheiden im Westfalenpokal beim Oberligisten Delbrücker SC (0:3). „Da hatten wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen“, erinnert sich Thorsten Nehrbauer. „Aus der eingespielten Achse zwischen Innenverteidigung und Mittelfeld brachten uns regelmäßig drei bis fünf Spieler weg. Aus dieser Situation konnten wir uns aber befreien.“

Exemplarisch sind auch die eindrucksvollen Comeback-Qualitäten des Aufsteigers. Aus den beachtlichen 13 Partien, in denen der 1. FC Kaan-Marienborn in Rückstand geriet, sammelte das Nehrbauer-Team noch 17 Punkte. Das ist Liga-Bestwert. In Sicherheit wiegt sich Nehrbauer deshalb aber nicht: „Wir müssen bei der Ausgeglichenheit der Liga demütig und hellwach bleiben.“ Ab dem 3. Januar will der Trainer mit seinem Team den Grundstein dafür legen, auch im Jahr 2023 für Aufsehen zu sorgen.

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