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SG Wattenscheid 09 droht längerer Ausfall von Emre Yesilova

Offensivspieler muss womöglich an der Leiste operiert werden.
Aufsteiger SG Wattenscheid 09, der mit zwei Punkten Rückstand zum „rettenden Ufer“ überwintert, kann im Kampf um den Klassenverbleib in der Regionalliga West auf zusätzliche Alternativen zurückgreifen. Im ersten Testspiel des neuen Jahres beim Sechstligisten SV Wacker Obercastrop (1:1), das nur wenige Tage nach dem Vorbereitungsstart über die Bühne ging, feierte ein Trio sein Comeback.

Innenverteidiger Jeffrey Malcherek (26), Mittelfeldspieler Mike Lewicki (22) und Linksverteidiger Burak Yerli (25) kamen nach längeren Ausfallzeiten erstmals wieder zum Einsatz und sammelten Spielpraxis. Bei Mittelfeldspieler Fredi Wriebel (25) steht die Rückkehr auf den Rasen allerdings noch aus. „Wir wollten noch kein Risiko eingehen. Es sieht aber gut aus, dass wir auch auf ihn in der nächsten Woche wieder zurückgreifen können. Die anderen Jungs konnten die Belastung bereits ohne weitere Probleme verkraften“, erklärte SGW-Trainer Christian Britscho (53) im Gespräch mit dem kicker.

Sorgen bereitet Britscho allerdings die Leistenverletzung von Angreifer Emre Yesilova (29), der unter einer sogenannten „weichen Leiste“ leidet. „Eine weitere MRT-Untersuchung soll Aufschluss darüber geben, ob Emre noch einmal operiert werden muss. Es sieht aber danach aus, als würde er uns für längere Zeit fehlen“, bedauert Britscho.

Mit der Leistung seiner Mannschaft im Testspiel beim Westfalenligisten war der Aufstiegstrainer durchaus einverstanden. „Es war der erwartete Auftakt ins neue Jahr. Obwohl wir erst wenige Tage wieder im Trainingsbetrieb waren, haben die Jungs eine intensive Leistung abgerufen. Man merkt, dass ihnen die Pause gutgetan hat“, so Britscho.

Schließlich hatten die Lohrheide-Kicker – besonders zum Jahresabschluss – nicht selten für nervenaufreibende und intensive Spielverläufe gesorgt. Wenn es Trainer Britscho geht, dürfte es im neuen Jahr gerne etwas ruhiger zugehen: „Klar wünscht man sich deutlichere Ergebnisse, um nicht immer bis zur letzten Sekunde zittern zu müssen. Zur Not nehme ich aber auch einen Sieg in der Art und Weise wie in den zurückliegenden Pflichtspielen.“

Klar ist: Bis zum Ligastart am 4. Februar bei Fortuna Köln (14 Uhr) steht Britscho und seinem Team noch reichlich Arbeit bevor. Vor allem in der Absicherung im eigenen Ballbesitz sowie bei der Konzentrationsfähigkeit in einigen Situationen sieht der Wattenscheider Trainer für den restlichen Saisonverlauf noch Verbesserungsbedarf. Das nächste Testspiel geht bereits am Dienstag ab 19.30 Uhr beim Nachbarn DJK TuS Hordel, einem Ligakonkurrenten des SV Wacker Obercastrop, über die Bühne.

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