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Rechtsverteidiger wurde beim 0:0 gegen Hallescher FC früh ausgewechselt.
„Ein Leckerbissen war es für die Zuschauer sicher nicht“, brachte es Rot-Weiss Essens Mittelfeldspieler Niklas Tarnat (24) nach dem 0:0 gegen den Halleschen FC auf den Punkt. Dafür sorgten der Dauerregen, die im Laufe der Partie immer schwieriger werdenden Platzverhältnisse, aber auch die eher auf eine stabile Defensive bedachte Spielweise beider Teams. „Wegen des tiefen Bodens haben wir die Variante Sicherheit gewählt“, kommentierte Mittelfeldspieler Tarnat die kurzfristige Umstellung auf eine Dreierkette in der Abwehr.
Unter dem Strich sprang ein gerechtes Unentschieden heraus, auch wenn Halle die etwas besseren Torchancen besaß. Die Essener hatten dafür Pech, dass Schiedsrichter Frank Willenborg (Osnabrück) nach einer Grätsche des insgesamt überzeugenden HFC-Neuzugangs Alexander Winkler gegen RWE-Angreifer Ron Berlinski im Strafraum nicht auf Elfmeter entschied. „Er trifft mich, ein klarer Strafstoß“, sagte Berlinski – und hatte dabei auch die TV-Bilder auf seiner Seite.
So aber blieben die Essener zwar zum achten Mal in Serie unbesiegt, kamen aber auch schon zum vierten Remis in Folge vor eigenem Publikum. „Wir sind nach wie vor in der Situation, dass jeder Punkt zählt“, stellte Tarnat das Positive heraus. „Wir haben Halle auf Distanz gehalten“, formulierte Trainer Christoph Dabrowski. Rechtsverteidiger Andreas Wiegel (Foto), der vor der Pause ausgewechselt werden musste, zog sich eine leichte Gehirnerschütterung zu. Schon vor dem Anpfiff mussten Kapitän Daniel Heber (Infekt) sowie Felix Götze (Wade) und Isaiah Young (Oberschenkel) passen.
Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen
