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FC Viktoria Köln: Klare Kante gegen Rassismus zeigen

Auch Saarbrücken, Zwickau und Braunschweig nehmen am Projekt teil.
Der Drittligist FC Viktoria Köln zeigt gegenüber Rassismus eine klarte Haltung. Gemeinsam mit dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) setzt sich der Drittligist im Rahmen des DFB-Projekts „Fußball Verein(t) Gegen Rassismus“ gegen Fremdenfeindlichkeit ein. Neben den Domstädtern engagieren sich auch die Ligakonkurrenten 1. FC Saarbrücken und FSV Zwickau sowie der Zweitligist Eintracht Braunschweig für dieses Pilotprojekt.

Die erste große Veranstaltung in Köln im Rahmen des Projekts war ein Bildungsabend des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) der Viktoria im Ehrenfelder Kino „Cinenova“. Begleitet von der DFB-Abteilung für Gesellschaftliche Verantwortung und Fanbelange, sollen an den vier Projekt-Standorten noch intensivere Präventions- und Bildungsarbeit geleistet sowie ein qualifiziertes Beschwerdemanagement etabliert werden. Bis nach der Europameisterschaft 2024 in Deutschland sollen wirksame Netzwerke zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung im Fußball aufgebaut werden.

Das vom Bundesministerium des Inneren (BMI) unterstützte Projekt verknüpft Strahlkraft und Knowhow der Profi-Vereine mit Strukturen und Expertise der DFB-Landesverbände, die den Amateurfußball in seiner ganzen Breite erreichen. Zudem sollen die bereits bestehenden und qualifizierten Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle der Landesverbände noch enger miteinander vernetzt und sichtbarer gemacht werden.

Anlässlich des Drittliga-Heimspiels der Viktoria im Sportpark Höhenberg gegen den 1. FC Saarbrücken (0:2) hatten sich die beiden Klubs vor Spielbeginn noch einmal ausdrücklich gemeinsam gegen jegliche Form von Rassismus positioniert. Unmittelbar vor dem Anpfiff hatten Spieler der beiden Teams ein Banner hochgehalten und eine Erklärung verlesen.

Foto-Quelle: FC Viktoria Köln

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