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Galopp Dortmund: Mannheimer Trainer Marco Klein ganz groß

Drei Siege und ein zweiter Platz beim zweiten Sandbahn-Renntag des Jahres.
Der zweite Renntag der deutschen Galopprennsaison 2023 stand am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel ganz im Zeichen seiner Gäste aus Mannheim. Trainer Marco Klein schickte vier Starter aus dem Badischen ins Ruhrgebiet und die Bilanz konnte sich mehr als sehen lassen: Es sprangen drei Siege und ein zweiter Platz heraus. Bei allen vier Ritten saß Stalljockey Tommaso Scardino im Sattel.

Am Sonntag herrschten winterliche Bedingungen in Dortmund. Rund um die Sandbahn lag der Schnee, die Temperaturen hielten sich gerade noch im Plusbereich. „Nur dank des vollen Einsatzes aller Mitarbeiter im Vorfeld war es möglich, die Bahn so zu präparieren, damit die Rennen überhaupt stattfinden konnten“, sagte der neue Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Günther Gudert.

Bavarian Iron steigert die Form weiter

In dem mit 5.500 Euro dotierten „Winterpreis der Golfrange auf der Rennbahn Dortmund“, einem Rennen über 1.950 Meter, gewann Marco Kleins vierjähriger Hengst Bavarian Iron (Foto) als 26:10-Favorit überlegen vor Aradous. Zuvor hatte im „Preis vom Gestüt Hofgut Heymann“ schon der Klein-Schützling Lommerzheim (40:10) die Prüfung über 1.800 Meter geholt. Der zuletzt zweifache Sieger Lion Hunter kam fünf Längen zurück ins Ziel. Und der sechsjährige Muzy (29:10) setzte im Verkaufsrennen über 1.200 Meter den Schlusspunkt für Klein und Scardino.

„Wir werden schauen, wie wir in den nächsten Wochen auf Sand weitermachen“, sagte Klein. „Wir werden nichts übers Knie brechen.“ Der nächste Renntag findet in zwei Wochen (am Sonntag, 5. Februar) ebenfalls in Dortmund statt. Bereits zum Jahresauftakt vor einer Woche in Wambel hatte Klein gepunktet: Mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen bei drei Startern konnte er dabei die rund 330 Kilometer lange Heimreise nach Mannheim-Seckenheim antreten.

Sunny Star scheint zum Auftakt

Zum Auftakt fing der von Marian Falk Weißmeier in Krefeld trainierte Sunny Star (44:10) mit Sean Byrne im Sattel den Christian von der Recke-Schützling Conquering im Rennen über 2.500 Meter gerade noch ab. 30 Minuten später konnte sich aber der Weilerswister von der Recke dafür im „Strategie X-Rennen“ über den Erfolg von Jungle Bee freuen. Der vierjährige England-Import rettete sich mit Anna van den Troost in dem 1.200 Meter-Rennen gegen Vinnare mit einer halben Länge Vorsprung ins Ziel.

Für die Wetter war es eine Überraschung, gab es doch 122:10 auf den Sieg. Für die Reiterin von Jungle Bee war es weniger überraschend. „Es war die richtige Distanz und mit Scheuklappen. Wir haben schon gedacht, dass es diesmal klappen könnte“, sagte die Belgierin Anna van den Troost, die schon seit ein paar Jahren eine feste Größe in Deutschland ist. Für einen Außenseiter-Erfolg sorgte auch der sechsjährige Fidelius (137:10) für Besitzertrainerin Petra Gehm (Bergheim) im Rennen über 1.950 Meter.

Einen starken Eindruck hinterließ der fünfjährige Hengst Wintermond (21:10), der sich im Sieglosen-Rennen über 1.950 Meter gegen vier Konkurrenten durchsetzte. „Der Rennverlauf war noch nicht einmal ideal, denn er hat sich an der Spitze etwas mit Palatina aufgerieben“, sagte Siegreiterin Sibylle Vogt . „Aber er hat seine Klasse ausgespielt.“ Die leicht favorisierte Palatina wurde am Ende sogar nur Dritte hinter Amely Adventure. Trainer des Siegers ist Bohumil Nedorostek (Hannover).

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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