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Abwehr-Routinier Felix Bastians ist erfolgreichster RWE-Torschütze

34-jähriger Linksverteidiger kommt bereits auf sechs Saisontreffer.
Obwohl vor allem der späte Gegentreffer in der Nachspielzeit beim 1:1 in Paderborn gegen Gastgeber SC Verl für reichlich Frust bei Rot-Weiss Essen sorgte, kann der Aufsteiger mit der ersten Hinserie seiner Vereinsgeschichte in der eingleisigen 3. Liga unter dem Strich durchaus zufrieden sein. Nach nur drei Zählern aus den sechs Partien war nicht unbedingt zu erwarten, dass RWE die erste Halbserie mit 24 Punkten abschließen würde.

„Mit der Ausbeute können wir für den Moment leben“, betonte denn auch Trainer Christoph Dabrowski (44) – und gab direkt die Marschroute für die Rückrunde aus: „Wir wollen noch einmal an diese Marke herankommen oder die Punktzahl im besten Fall noch erhöhen.“ Das Ziel ist klar: RWE möchte so bald wie möglich Planungssicherheit für die nächste Saison erreichen.

Dafür müssen die Essener nicht nur an der Vermeidung individueller Fehler in der Abwehr arbeiten – wie beim weiten Einwurf von Verls Abwehrspieler Torge Paetow, der dem (insgesamt verdienten) Verler Ausgleich in den Schlusssekunden durch Nicolas Sessa vorausging. Auch und vor allem die Abschlussqualität lässt nicht erst im neuen Jahr zu wünschen übrig. So vergaben die beiden quirligen Flügelstürmer Lawrence Ennali (20) in der ersten Halbzeit und Isaiah Young (24) nach der Pause hundertprozentige Tormöglichkeiten zur Führung, scheiterten jeweils völlig frei an Verls Torhüter Niclas Thiede (23).

„Diese beiden vergebenen Chancen ärgern mich fast noch mehr als das späte Gegentor“, so Trainer Dabrowski: „Sonst hätten wir die Partie schon früher auf unsere Seite ziehen können.“ So musste schließlich ein von Abwehr-Routinier Felix Bastians (Foto/34) jeweils etwas glücklich herausgeholter und verwandelter Foulelfmeter herhalten, um zumindest einen Treffer zu erzielen. Zwar verlängerten die Essener damit ihre Positivserie auf inzwischen neun Partien hintereinander ohne Niederlage. Zuletzt aber gab es vier Unentschieden in Serie mit nur zwei eigenen Toren.

„Unter dem Strich sind es zwei verlorene Punkte“, urteilte Ex-Bundesligaprofi Bastians, der mit sechs Saisontreffern, darunter drei Strafstöße, inzwischen sogar der erfolgreichste RWE-Torschütze ist. „Bis zur 92. Minute haben wir ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert und praktisch nichts zugelassen. Dann kostet uns eine mangelhafte Zuordnung den greifbar nahen Sieg. Da müssen wir viel abgezockter sein.“

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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