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Arminia Bielefeld: Ausstellung „Fußball im Nationalsozialismus“ zu Gast

Eröffnungsveranstaltung findet am Donnerstag, 19 Uhr, im Stadion statt.


Fußball-Zweitligist Arminia Bielefeld, das Fan-Projekt Bielefeld e. V. und das Kreismuseum Wewelsburg laden zur Eröffnung der Ausstellung „Fußball im Nationalsozialismus“ an diesem Donnerstag ab 19 Uhr in den „Sechzehner“ der SchücoArena ein. Die Wanderausstellung bietet Einblicke in die Geschichte von elf populären Fußballklubs während der Zeit von 1933 bis 1945. Sie thematisiert unter anderem die Ausgrenzung jüdischer Sportler*innen aus den Vereinen des DFB und zeichnet die Entwicklung des jüdischen Fußballsports in Ostwestfalen-Lippe bis zur Pogromnacht 1938 nach.

Themen der Ausstellung sind außerdem die Entwicklung des Frauenfußballs im NS und in der Nachkriegszeit, der Umgang der Vereine mit ihrer NS-Vergangenheit und mit sowie das Engagement der Vereine gegen rechte Fankultur, Rassismus und Antisemitismus. Die Ausstellung dokumentiert Formen der Erinnerungs- und Präventionsarbeit und stellt die Kooperation der NS-Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg mit dem DSC Arminia Bielefeld und dem SC Paderborn 07 sowie Fanprojekten dar. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Am 27. Januar 2023 jährt sich zum 78. Mal der Tag, an dem die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz befreit wurden. Das Heimspiel der Arminia gegen den SV Sandhausen am Sonntag, 29. Januar, ab 13.30 Uhr steht daher im Zeichen des „Erinnerungstags im deutschen Fußball“. An diesem gedenken die DFL und die 36 Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga der Opfer des Nationalsozialismus. Während der Öffnungszeiten am Spieltag wird die beschriebene Ausstellung im MAFA in der Westtribüne der SchücoArena auch für Stadionbesucher zugänglich sein.

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