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Galopp Dortmund: Seriensieger Sweet Author muss erstmals kämpfen

Schützling von Trainer Uwe Schwinn behauptet knappen Vorsprung.
Vier Starts, vier Siege: Besser konnte es für den inzwischen sechsjährigen Sweet Author (Foto) in dieser Wintersaison auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel nicht laufen. Der Schützling von Trainer Uwe Schwinn (Beckingen), im Besitz der „Passion Stables“, war auch an diesem Sonntag bei widrigen Bedingungen nicht zu schlagen und holte sich das Auftaktrennen über 2.500 Meter. Gezüchtet wurde Sweet Author vom Gestüt Wittekindshof (Rüthen), das dem Dortmunder Ehrenpräsidenten Hans-Hugo Miebach gehört.

Die Siegesserie von Sweet Author hatte Mitte Dezember begonnen und stets saß Amina Mathony im Sattel. Durch die drei Erfolge musste der Wallach Aufgewicht tragen und so knapp wie diesmal war es zuvor nie. Der favorisierte Sweet Author – für den Sieg gab es 22 Euro bei zehn Euro Einsatz – rettete sich mit einem knappen Vorsprung ins Ziel vor Fidelius. „Das Gewicht hat ganz schön gedrückt“, sagte die Siegreiterin. „Fidelius hat gut dagegengehalten.“

Die 20-jährige Mathony, Enkelin des ehemaligen Spitzenjockeys Uwe Mathony, durfte sich später noch über einen zweiten Sieger freuen. Für Fabian Xaver Weißmeier (Iffezheim) gewann sie das Verkaufsrennen über 1.700 Meter mit dem vierjährigen Anno (99:10) vor dem deutlich favorisierten Stallgefährten Lord of the Alps Start-Ziel.

Viererwette mit hoher Quote

Ein Seriensieger in Wambel ist auch Jockey Tommaso Scardino. Dem gebürtigen Italiener gelangen vor zwei Wochen drei Erfolge auf Sand, diesmal punktete er erneut zweimal. Zuerst im Rennen über 1.950 Rennen für seinen Stammtrainer Marco Klein aus Mannheim. Der „heiße“ Favorit Occasion (16:10) siegte leicht mit drei Längen vor Alargedram.

Danach gewann Scardino für Oliver Schnakenberg (Blender) mit Agent Sim im Rennen über 1.700 Meter. Das war eine ziemliche Überraschung, die Siegquote betrug 254:10. Und die Viererwette in der Reihenfolge Agent Sim vor Fullstrip, Rum Tum Tugger und Oriental Princess bezahlte beachtliche 251.439:10. Für Scardino war es bereits der sechste Sieg in der noch jungen Rennsaison. Trainer Klein bringt es auf fünf Treffer. Beide führen somit die Ranglisten deutlich an.

Doppelerfolg für Gernreich/Engels

Das Rennen mit der höchsten Dotierung an diesem Tag, eine mit 5.500 Euro verbundene Prüfung über 1.800 Meter, holte sich aber der sechsjährige Sir Stanley (82:10), trainiert von Katja Gernreich (Düsseldorf) und geritten von Lilli-Marie Engels (Langenhagen). Besitzer ist Rene Schröder, der den Wallach auch selbst gezüchtet hat. Es war das erste Mal, dass Sir Stanley auf Sand gelaufen ist.

Mit der vierjährigen Stute Amely Adventure (37:10) gelang dem Duo Gernreich/Engels zum Abschluss des Renntages über 1.800 Meter noch ein weiterer Sieg. Und der „Winterpreis der Sparkasse Dortmund“ über 1.200 Meter ging an den von Mario Hofer in Krefeld trainierten No Day Never (40:10). Im Sattel saß Hofers Schwiegersohn Tolga Koyuncu.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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