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Deutsche Fußball-Liga: Strategische Partnerschaft wird angestrebt

Präsidium und Aufsichtsrat sprechen sich für „nächste Schritte“ aus.


Das Präsidium und der Aufsichtsrat der Deutschen Fußball Liga (DFL) haben sich in einer gemeinsamen Sitzung dafür ausgesprochen, dass auf Grundlage des Konzepts der „Arbeitsgruppe Zukunftsszenarien“ für eine Weiterentwicklung des deutschen Profifußballs und eine mögliche strategische Partnerschaft auf Liga-Ebene nächste Schritte folgen.

Die Liga-Gremien haben einstimmig beschlossen, dass auf Basis des vorgelegten Vorschlags – und im Rahmen der von der Arbeitsgruppe definierten Leitplanken unter Berücksichtigung von ersten Anregungen aus den Reihen der Gremienmitglieder – die weitere Vorbereitung eines Ausschreibungsprozesses für eine strategische Partnerschaft angegangen werden soll. Parallel dazu werden Geschäftsführung, Gremienmitglieder und die Arbeitsgruppe in den intensiven Austausch mit den Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga gehen. Darüber sind die Klubs per Rundschreiben ausführlich informiert worden.

Grundlage des Beschlusses waren unter anderem Details zur grundsätzlichen Notwendigkeit einer Weiterentwicklung des DFL-Geschäftsmodells, zu Zielen, Governance und Finanzierungseckpunkten sowie eine Transaktionsstruktur für eine mögliche strategische Partnerschaft. Fragen zur Verteilung von möglichem zusätzlichem Kapital wurden nicht diskutiert. Alle Gremienmitglieder sind der Überzeugung, dass zunächst der Austausch mit den Klubs erfolgen muss, um die Meinungen und Anregungen aller DFL-Mitglieder zu sämtlichen in Zusammenhang mit der Partnerschaft bestehenden Fragen berücksichtigen zu können.

Grundlage des Konzepts war die in der Arbeitsgruppe gemeinsam definierte Ausgangslage, dass es Investitionen in nachhaltiges Wachstum zur Weiterentwicklung von Liga und Klubs unter Wahrung der 50+1-Regel bedarf. Gleichzeitig ist das Bemühen um verschärfte Regulatorik auf dem internationalen Fußballmarkt zu forcieren. Im Ergebnis sollen die Bundesliga und 2. Bundesliga sportlich attraktive Top-Ligen mit starker Verankerung in der Gesellschaft bleiben.

Zu den zentralen Leitplanken gehört beispielsweise, dass es sich nicht um einen Verkauf von Anteilen an der Bundesliga und 2. Bundesliga handelt, sondern um eine zeitlich begrenzte Minderheitsbeteiligung an Lizenzerlösen aus der Verwertung von Bundesliga-Rechten. Dabei bleiben hoheitliche Rechte und Aufgaben der DFL sowie die Einflussnahme und Mitwirkungsrechte der Klubs jederzeit vollständig gewahrt.

 

 

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