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SC Preußen Münster muss nach 5:0-Führung noch zittern

„Adlerträger“ gewinnen gegen Schlusslicht SV Straelen am Ende 5:4.
Spitzenreiter SC Preußen Münster hat sich am 23. Spieltag in der Regionalliga West zum 17. Saisonsieg gezittert. Nach einer zwischenzeitlichen 5:0-Führung behielt die Mannschaft von SCP-Trainer Sascha Hildmann (Foto) gegen den Tabellenletzten SV Straelen nach einer turbulenten Partie am Ende nur hauchdünn 5:4 (3:0) die Oberhand. Für die Preußen war es bereits der siebte Sieg in Folge, aber auch schon das zweite 5:4 in dieser Saison (zuvor bei der SG Wattenscheid 09). Der Gewinn der Meisterschaft und damit auch der Aufstieg in die 3. Liga erscheint für den Traditionsklub bereits zum Greifen nah.

Nach den Münsteraner Toren von Andrew Wooten (11., Foulelfmeter), Nicolai Remberg (13.), Dennis Grote (34.) sowie einem Doppelpack von Gerrit Wegkamp (46./55.), der mit jetzt 15 Saisontreffern die Torjägerliste der West-Staffel alleine anführt, hätten die 6.677 Zuschauer*innen im Preußenstadion wohl kaum mehr an eine Aufholjagd der Gäste geglaubt. Der SV Straelen ließ jedoch nicht locker und kam durch ein Eigentor des Münsteraner Doppeltorschützen Wegkamp (69.) sowie die Treffer von Tyron Mata (73./85.) und Niek Munsters (90.+1) noch bis auf einen Treffer heran.

Am Ende konnten sich die Grenzländer aber nicht mehr mit einem Erfolgserlebnis belohnen. Seit 13 Begegnungen wartet der SV Straelen auf einen dreifachen Punktgewinn. Zuletzt gab es dabei sogar fünf Niederlagen am Stück. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz ist auf 17 Punkte angewachsen.

„Schon während der ersten Hälfte hatte Straelen für meinen Geschmack zu viele Chancen“, bemängelte Preußen-Trainer Sascha Hildmann: „Wir haben uns unnötig das Leben schwer gemacht. Aber das Ergebnis wird in der Mannschaft sicher einen Effekt auslösen: Antennen schärfen, immer bis zum Ende konzentriert bleiben.“

Der Vorsprung des SC Preußen an der Tabellenspitze vergrößerte sich auf elf Punkte. Der Wuppertaler SV musste sich nämlich im Verfolgerduell der U 23 von Borussia Mönchengladbach 2:4 (1:0) geschlagen geben. Und das, obwohl die Hausherren vor 1.316 Besucher*innen im heimischen Stadion am Zoo durch den 14. Saisontreffer von Torjäger Serhat Semih Güler (26.) sogar in Führung gegangen waren.

Kurz nach der Pause sah Wuppertals Defensivspieler Noah Salau wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (48.). In Überzahl wendeten die Gäste aus Mönchengladbach durch Tore von Jungprofi Conor Noß (49./85.), Kaan Kurt (72.) und Yvandro Borges Sanches (73.) das Blatt. Für den WSV konnte nur Lion Schweers (77.) zwischenzeitlich noch einmal zum 2:3 verkürzen.

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