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WSV-Angreifer Marco Stiepermann: Neuer Weg „fühlt sich gut an“

Offensivspieler ist ab Sommer Spielertrainer beim ASC 09 Dortmund.
Marco Stiepermann (auf dem Foto rechts) schlägt ein neues Kapitel auf. Seit einigen Tagen ist klar, dass der erfahrene Offensivspieler dem Wuppertaler SV in der nächsten Saison in der Regionalliga West nicht mehr zur Verfügung stehen, sondern bereits die Trainerlaufbahn einschlagen wird. Der 32-jährige Ex-Profi (unter anderem Deutscher Meister 2012 mit Borussia Dortmund und zweimal Aufstieg in die Premier League mit Norwich City) wird Spielertrainer beim Westfalen-Oberligisten ASC 09 Dortmund. Dabei wird er von seinem älteren Bruder Marcel (links, 36/aktuell noch Co-Trainer beim Bezirksligisten FC Frohlinde) sowie Justin Martin (23/U 19-Trainer beim Hombrucher SV) als Assistenten unterstützt.

„Entscheidend für mich war, dass sich für mich bereits jetzt die Chance ergeben hat, mit dem ASC ein ambitioniertes Team übernehmen zu können – und das auch noch in meiner Heimatstadt“, erklärt Stiepermann im kicker– und MSPW-Gespräch. „In den Gesprächen habe ich sofort eine große Wertschätzung gespürt. Es war klar, dass ich in meinem Alter nicht mehr drei oder gar vier Jahre in der Regionalliga oder in der 3. Liga spielen möchte. Deshalb fühlt es sich gut an, bald einen neuen Karriereweg einzuschlagen.“

Bis es soweit ist, verfolgt Stiepermann mit dem WSV aber noch ehrgeizige Ziele, auch wenn der Gewinn der Meisterschaft und damit auch der Aufstieg in die 3. Liga spätestens nach nur zwei Punkten aus den letzten drei Partien kein Thema mehr ist. „Meine verbleibenden drei Monate als Spieler möchte ich wegen des bereits feststehenden Abschieds umso mehr genießen“, sagt Stiepermann. „In der Liga wollen wir Platz zwei zurückerobern und im Niederrheinpokal so weit wie möglich kommen. Mit dem Viertelfinale gegen Rot-Weiss Essen wartet ein echter Höhepunkt auf uns.“

Das Problem: Beim ernüchternden 2:2 beim Schlusslicht SV Straelen (nach 2:0-Führung) handelte sich Marco Stiepermann nicht nur die fünfte Gelbe Karte ein und ist damit für das nächste Ligaspiel am Samstag, 14 Uhr, gegen die U 21 des 1. FC Köln gesperrt. Vielmehr zog sich der Routinier nach der Pause auch noch eine starke Prellung am Knöchel zu und musste deshalb ausgewechselt werden. Er hofft jedoch, dass er am Mittwoch, 19 Uhr, gegen den Drittligisten und „Erzrivalen“ RWE wieder einsatzfähig ist.

In Straelen musste WSV-Trainer Hüzeyfe Dogan (42) auf Bastian Müller (31/Infekt), Valdet Rama (35/Sprunggelenk), Oktay Dal (26/Knie), Kevin Pytlik (25/Wunde an der Ferse) sowie Noah Salau (26/Gelb-Rote Karte) verzichten. Dogan hofft, dass nicht nur Salau wieder zur Verfügung steht. Der Verein erwartet eine fünfstellige Kulisse.

Foto-Quelle: ASC 09 Dortmund/Jennifer Drontmann

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