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Gäste-Fans in Heimbereichen: VfL Bochum nimmt Stellung

Beim Revierderby gegen FC Schalke 04 kam es zu einigen Provokationen.


Fußball-Bundesligist VfL Bochum 1848 hat das Revierderby gegen den FC Schalke 04 (0:2) unter vielen Aspekten analysiert, so auch in punkto Spieltagorganisation. „Das in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden und dem Security-Dienstleister erarbeitete Sicherheitskonzept hat sich bewährt“, teilte der Klub mit. „Es kam zwar zu vereinzelten Auseinandersetzungen im Stadion. Allerdings kann auch nach Rücksprache mit der Bochumer Polizei von einem weitgehend störungsfreien Derby gesprochen werden.“

Die Provokationen kamen in unterschiedlichen Blöcken vor, hauptsächlich in Heimbereichen. Trotz diverser Maßnahmen im Vorfeld der Partie – zum Beispiel durch öffentliche Appelle an die Dauerkarten-Inhaberinnen und -inhaber sowie die VfL-Vereinsmitglieder, ihre Tickets nicht weiterzugeben, flankiert von einer Vorab-Information zur Sensibilisierung in punkto Ticketvergabe an die VfL-Partner und -Sponsoren oder der Verweigerung des Zutritts zu den Heimbereichen seitens des Ordnungsdienstes bei klar erkennbarer Zuordnung als Gäste-Fans – konnte die Präsenz von Gäste-Fans in den Heimbereichen noch nicht in dem Maße eingedämmt werden, wie es von VfL-Seite gewünscht und angedacht war.

„Das lag im Wesentlichen daran, dass die meisten Gäste-Fans in den Heimbereichen als solche nicht klar erkennbar waren, also keine Fan-Utensilien trugen oder mitführten“, wie der VfL schreibt: „Sie wurden erst als Gäste-Fans identifiziert, als sie sich verbal äußerten. In derartigen Fällen hat der Ordnungsdienst nach Rücksprache mit dem VfL Bochum 1848 deeskalierend gewirkt und darauf verzichtet, diese Gäste von den Tribünen zu entfernen.“

Deshalb wird der VfL Bochum mit Blick auf die kommenden Heimspiele, speziell für das nächste Derby gegen Borussia Dortmund (30. Spieltag, noch nicht exakt terminiert), die Modalitäten des Kartenvorverkaufs überprüfen und wahrscheinlich ändern. Derzeit werden verschiedene Modelle diskutiert und auf Durchführbarkeit geprüft. Außerdem geht der VfL auch auf seine Sponsoren und Partner zu, um gemeinsam Lösungsmöglichkeiten bei Ticketverlosungen zu erarbeiten.

Foto-Quelle: VfL Bochum

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