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FC Schalke 04 visiert für 2023 Rückkehr in Gewinnzone an

Gelsenkirchener schrieben im Jahr 2022 noch negative Zahlen.

Der Gesamtverein des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 hat das Geschäftsjahr 2022 wie erwartet mit einem niedrigen zweistelligen Verlust abgeschlossen. Verantwortlich dafür waren insbesondere die Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga und die letzte Phase des Kaderumbaus nach dem Abstieg im Sommer 2021. Nun blicken die „Königsblauen“ aber zuversichtlich in die Zukunft und visieren für die nächsten Jahre wieder schwarze Zahlen an.

„Bereits für das Geschäftsjahr 2023 prognostizieren wir einen Gewinn, und das unabhängig von der Ligazugehörigkeit“, verkündet Christina Rühl-Hamers (Foto), Mitglied des Vorstands und zuständig für den Bereich Finanzen. Auch Spielerverkäufe, die die Deutsche Fußball Liga (DFL) ohnehin nicht als Teil der Lizenzierung akzeptiere, seien dafür nicht notwendig: „Wir haben es nach fast drei Jahren intensiver Arbeit geschafft, wieder ein stabileres finanzielles Fundament zu legen, von dem aus wir nun die nächsten Schritte gehen können. Das ist eine großartige Leistung des gesamten Vereins.“

Der erwartete Gewinn für das Geschäftsjahr 2023 – so die Prognose der Gelsenkirchener – werde im einstelligen bis niedrigen zweistellige Millionenbereich liegen. Im Fall des Klassenerhalts planen die „Königsblauen“ mit leicht höheren Umsatzerlösen als im Vorjahreszeitraum. „Der Weg, den wir bereits Ende 2020 eingeschlagen haben, zahlt sich nun aus. Wir werden in beiden Szenarien dazu in der Lage sein, weiter Verbindlichkeiten abzubauen. Das bedeutet nicht, dass plötzlich große Sprünge möglich sind, wir schauen dennoch optimistisch in die Zukunft, eine finanzielle Trendwende ist klar erkennbar“, sagt Rühl-Hamers.

„Die Rückkehr in die Bundesliga ist in allen Geschäftsfeldern spürbar“, erklärt Christina Rühl-Hamers. „Der sportliche Erfolg ist und bleibt der zentrale Hebel für all unsere finanziellen Vorhaben.“ Der Klassenerhalt sei also ein bedeutender Schritt, um den Verein dauerhaft finanziell zu stärken und widerstandsfähiger zu machen. Dennoch liefen die Planungen immer für beide Szenarien: „In den zurückliegenden drei Geschäftsjahren, die von der Corona-Pandemie und dem Abstieg geprägt waren, haben wir sehr gute Lösungen gefunden und langfristig wirksame Entscheidungen getroffen. Das werden wir auch weiterhin tun. Wir sind auch auf den Fall 2. Liga bestmöglich vorbereitet und fühlen uns gut gerüstet. Wir gehen fest davon aus, dass wir, vorbehaltlich der Prüfung der DFL, die Lizenz für beide Ligen ohne Liquiditätsbedingungen erhalten werden.“

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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