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Frauen-Bundesliga: FSV Gütersloh stellt Zulassungsantrag

In Saison 2020/2021 hatte sich Frauen-Zweitligist dagegen entschieden.
Der FSV Gütersloh hat fristgerecht die Unterlagen für seinen Zulassungsantrag für die bevorstehende Saison 2023/2024 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht. Der Verein hat dabei Anträge für die 2. Frauen-Bundesliga, aber auch die oberste Spielklasse, die FLYERALARM Frauen-Bundesliga, abgegeben.

„Wir befinden uns aktuell in einer sportlich sehr vielversprechenden Lage, so dass wir für die kommende Spielzeit 2023/24 zweigleisig planen können und dies auch sehr gerne tun“, so Michael Horstkötter, Geschäftsführer des aktuellen Tabellenfünften FSV Gütersloh. „Wir haben uns in der Saison 2020/2021, als wir in einer ähnlichen Position waren, aufgrund der Corona-Pandemie und der dadurch entstehenden finanziellen Unsicherheiten gegen einen Zulassungsantrag für die erste Liga entschieden. Es war damals eine Entscheidung, die uns allen sehr schwergefallen ist. Ein Aufstieg wäre für uns als reinen Frauenfußballverein mit einigen Herausforderungen verbunden. Doch wir befinden uns insgesamt auf und abseits des Platzes auf einem guten Weg. Daher möchten wir diesen nächsten Schritt gehen, falls wir am Ende der laufenden Saison einen der beiden Aufstiegsplätze belegen sollten. Doch bis dahin müssen noch so einige Spiele gespielt werden.“

Sebastian Kmoch, 1. Vorsitzender des FSV Gütersloh, meint: „Bei einem möglichen Aufstieg gilt es, einige Rahmenbedingungen zu schaffen, die sich deutlich zu den Kriterien für die 2. Frauen-Bundesliga unterscheiden. Dass diese Auflagen nicht einfach zu erfüllen sind, sieht man am Beispiel der SG 99 Andernach, die deshalb auf einen Zulassungsantrag verzichtet. Wir sind bereit, diesen Schritt zu gehen und die Kriterien bestmöglich zu erfüllen, so dass wir im Falle eines Aufstiegs gut gerüstet sind. Als Verein und Vorstand planen wir zweigleisig. Nur so können wir seriös und wirtschaftlich arbeiten. Unsere Spielerinnen, der Trainerstab und das Team um das Team leisten eine hervorragende Arbeit. Die letzten beiden Spiele konnten gewonnen werden. Jetzt wollen wir weiter den Fokus bewahren und darauf aufzubauen. Wo wir dann am Ende der Saison stehen werden, gilt es abzuwarten.“

Die Zweitliga-Mannschaft des FSV Gütersloh befindet sich aktuell in Schlagdistanz zu einem Aufstiegsplatz. Nachdem der zweitplatzierte SG 99 Andernach freiwillig auf einen Aufstieg in die erste Liga verzichten wird und keinen Zulassungsantrag stellt, werden sich nach dem aktuellen Stand der FSV Gütersloh (Platz fünf/27 Punkte) und der 1. FC Nürnberg (Platz drei/ 28 Punkte) um den zweiten Aufstiegsplatz duellieren. RB Leipzig steht mit 40 Punkten souverän auf Platz eins. Der Tabellenvierte, die zweite Mannschaft des FC Bayern München, darf als Zweitvertretung nicht in die oberste Spielklasse aufsteigen.

Foto-Quelle: Dennis Seelige/FSV Gütersloh 2009

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